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ENTWICKLUNG/016: Volvo Car will Human Machine Interface intensivieren (Irene Feldbauer)


Volvo Car will Human Machine Interface intensivieren

Entwicklungsbüro in Kopenhagen

Von Irene Feldbauer, 30. März 2012



Der schwedische Automobilhersteller Volvo Car Corporation erweitert seinen Kompetenzbereich Benutzerfreundlichkeit bei der Fahrzeugentwicklung und richtet dazu in Kopenhagen ein neues Büro ein. Wie ein Pressekommunique informiert, soll die neue Institution den Bereich Human Machine Interface (HMI) in den Mittelpunkt der Fahrzeugentwicklung stellen und intuitive und besonders leicht bedienbare Fahrzeuge gewährleisten. Für den schwedischen Premium-Automobilhersteller nehme die Gestaltung der Benutzerfreundlichkeit im Zusammenspiel zwischen Mensch und Automobil einen hohen Stellenwert bei der Entwicklung von Fahrzeugen ein, heißt es. In der dänischen Hauptstadt finde Volvo das notwendige Know-how und das entsprechende Umfeld, um dies zukünftig noch besser zu realisieren.


Gestützt auf den Nokia-Konzern

Die Umstrukturierung des Nokia Konzerns in Kopenhagen ermöglichte der Volvo Car Corporation, Spezialisten mit herausragender Kompetenz und Erfahrung in der HMI-Entwicklung zu verpflichten. Denn HMI spielt bei Mobiltelefonen schon lange eine entscheidende Rolle. Diese Anforderungen stehen auch bei Volvo im Mittelpunkt der neuen Markenstrategie "Designed Around You". In Zukunft sollen Volvo Modelle noch intuitiver und einfacher zu bedienen sein.

"Mit HMI verfolgen wir ehrgeizige Ziele. Es ist eines der Gebiete, auf denen wir besonders große Fortschritte machen wollen, um die besten Produkte anbieten zu können. Mit der Eröffnung des Entwicklungsbüros in Kopenhagen kommen wir einen großen Schritt voran," sagt Peter Mertens, Senior Vice President Forschung und Entwicklung bei der Volvo Car Corporation.


Impulse der Mobilität der Hauptstadt

In Kopenhagen als dynamischer Entwicklungsszene im Mobilitätssektor sieht man dabei neue Impulse. Die Metropole bietet große Möglichkeiten bei der Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen, außerdem sind dort zahlreiche global als auch lokal agierende Unternehmen angesiedelt. "Unser Ziel ist es, 20 HMI-Spezialisten zu beschäftigen," sagt Nikolaj Nöhr Rasmussen, Leiter des Kopenhagener Entwicklungsbüros.

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Quelle:
© 2012 by Irene Feldbauer
Mit freundlicher Genehmigung der Autorin


veröffentlicht im Schattenblick zum 31. März 2012