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ERSTAUFLAGE/581: Inhaltliche Zusammenfassung von Nr. 2585 (SB)


Der Tanz der Vatrox

von Frank Borsch

Perry-Rhodan-Heft Nr. 2585


Sinnafoch richtet den Strahler auf seinen Konkurrenten Vastrear und fordert ihn auf, ihm einen Grund zu nennen, warum er ihn nicht töten solle. "Equarma", erwidert der Unterlegene und berichtet, wie er die Vatrox-Frau kennengelernt und was er mit ihr im Laufe seiner vielen Leben erlebt hat.

Vor 9,79 Millionen Jahren auf dem Planeten Voidur in der Galaxis Bra-Nok-Zo wurde Vastrear als junger Frequenzanwärter von seiner Ordonnanz Lough darauf aufmerksam gemacht, daß sich die einheimischen Voidular nicht unterwerfen lassen, sondern bereits beim bloßen Anblick eines Darturka-Kämpfer sterben. Vastrear will den Bewohnern ein Ultimatum stellen, aber da erscheint die Vatrox-Frau Equarma Inalter, die seit einiger Zeit unter dem Volk lebt, und sagt, daß das nicht nötig sei. Vastrear fühlt sich sofort zu der wunderschönen Vatrox hingezogen und läßt sich auf ihren Vorschlag, ohne Waffen und Wachen mit einem Voidular zu sprechen, ein.

Es ist ausschließlich der Vatrox-Frau zu verdanken, daß das Volk dem Vorschlag der Vatrox zustimmt und in Zukunft Psi-Materie für die Frequenz-Monarchie einsammelt, wofür es im Gegenzug höherwertige Technologie erhält. Für diesen verlustfreien Sieg wird jedoch nicht Equarma, sondern Vastrear gefeiert.

Noch während der Feierlichkeiten wird er abberufen, und aufgrund einer Lüge seiner Ordonnanz Lough nimmt er sich nicht einmal mehr die Zeit, um mit Equarma zu sprechen. Auf dem Polyport-Hof NIIELD trifft er Frequenzfolger Akestat, der ihn zum Frequenzfolger ernennt und in das Geheimnis einweiht, warum die Vatrox Psi-Materie sammeln. Seit 30.000 Jahren täten sie es, seit dem Sieg über die Anthurianer. Auf Geheiß von VATROX-VAMU und VATROX-CUUR lagerten sie es im PARALOX-ARSENAL, der ultimativen Waffe gegen ihren Feind VATROX-VAMU. Jedoch zweigten sie winzige Mengen der PSI-Materie ab, um Sonnen zu sprengen. Im weiteren Verlauf des Gesprächs erfährt Vastrear, daß sich die Vorherrschaft der Frequenz-Monarchie dem Ende zuneigt, da auch die Zeit der Erhöhung des Hyperphysikalischen Widerstands abläuft.

Wie bitter diese Entwicklung für die Vatrox ist, bekommt Vastrear bald darauf deutlich im System der Shictul zu spüren. Anstatt sich ihnen zu unterwerfen, leisten sie Widerstand. Als Vastrear erfährt, daß sich eine Vatrox-Frau auf der Heimatwelt der Shictul aufhält, fühlt er sich sofort an Equarma erinnert. Und tatsächlich, sie ist es. Dem freudigen Wiedersehen ist allerdings nur eine kurze Spanne beschieden. Der Flottenverband Vastrears wird vernichtend geschlagen, wohingegen Vastrear und Equarma erschossen werden.

Vor 8,34 Millionen Jahren wird der Vatrox wiedergeboren. Er befindet sich nun in der Galaxis Duerchan. Seine Ordonnanz Lough ist längst tot. Die Zwischenzeit war bestimmt von einer Absenkung des Hyperphysikalischen Widerstands im Kosmos und damit dem Niedergang der Macht der Frequenz-Monarchie. Vastrear nimmt an drei Feldzügen teil, während er zeitgleich seine Induktivzelle nach Hinweisen auf Equarma suchen läßt.

Auf dem Planeten Tamontain, im Herzen des Herrschaftsgebiets der Frequenz-Monarchie, findet er sie. Dort trifft er sie immer wieder, über viele, viele Leben hinweg, während sie damit befaßt zu sein scheint, Forschungen durchzuführen. Eines Tages ist sie nicht da, statt dessen findet Vastrear sie auf der Auferstehungswelt Hibernation-5, wo sie an der Verbesserung der Klonkörper der Vatrox forscht, insbesondere an dem Problem, daß die keine Kinder bekommen können.

In der Galaxis Sporteph-Algir warnt der junge Frequenzfolger Expeput seinen Kollegen Vastrear, er möge sich von Equarma fernhalten, sie sei gefährlich. Sie arbeite an einem Umsturz der Frequenz-Monarchie. Vastrear ist fassungslos. Er hält das Gerücht für lächerlich, ja, nachgerade grotesk. Doch Expeput beharrt darauf und sagt, Equarma gehöre zum Orden der Frauen. Vollkommen aufgebracht verläßt Vastrear den Vatrox und läßt seine Wut am Volk der Tadego ab, die sich der Frequenz-Monarchie widersetzen. Als auch Expeput stirbt, vernichtet er das gesamte Volk.

Die Materialverschwendung und vergebene Chance, ein aussichtsreiches Volk in die Frequenz-Monarchie aufgenommen zu haben, kommen bei seinen Vorgesetzten nicht gut an. Das kümmert Vastrear kaum, er denkt nur an seine Geliebte. Auf Hibernation-5 findet er sie wieder, Equarma hat sich erstochen. Beim nächsten Erwachen ist sie blind.

Eines Tages folgt Vastrear der blinden Equarma zu einem Planeten, wo sie sich mit anderen Frauen trifft, die anscheinend alle irgendwelche körperlichen Einschränkungen haben. Er beobachtet, wie eine junge Vatrox an den Kreis der Frauen herantritt, um Aufnahme bittet und über eine Klippe springt, da wird der Sturz aufgehalten. Von oben senken sich Gleiter hinab, die Frauen werden festgenommen.

Die Gerüchte trafen zu. Equarma ist sogar die Anführerin des Ordens der Frauen. Vastrear besucht seine Geliebte im Gefängnis. Dort teilt sie ihm mit, daß die Frauen die Frequenz-Monarchie stürzen wollen, weil das Leben nicht immer nur aus Krieg und Unterwerfen bestehen könne. Er, Vastrear, sei ein Werkzeug. Der Vatrox versteht nicht und verläßt Equarma. Ein Gericht verurteilt die Ordensfrauen zum Tode. Ihr Vamu wird zerteilt über verschiedene Polyport-Höfe ins All gestrahlt. Equarma hingegen wird auf Ewigkeit in einem Vamu-Kerker gefangen.

Vastrear spinnt eine Intrige, indem er sich einiger Verräter unter den Okrivar und Darturka bedient, und läßt durch sie Expeput beseitigen. Anschließend kommen die Verräter ums Leben. Eigenhändig erschießt der Vatrox sogar seine Kriegsordonnanz Dainar, denn sie weiß von seinem Geheimnis: Die Intrige diente Vastrear zu dem einzigen Zweck, in den Besitz des Vamu-Kerkers mit Equarma zu gelangen. Aus dem Vamu und dem genetischen Material eines Stücks ihres Fingernagels will er eines Tages seine Geliebte klonen und beseelen.

Nachdem Vastrear seine Lebensgeschichtet beendet hat, befiehlt Sinnafoch, ihn abzuführen und ins Gefängnis zu werfen. Kurz darauf wird TZA' HANATHIS von Kegelstumpfraumern der Jaranoc angegriffen.

6. März 2011