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MELDUNG/033: Forst- & Ackerbau vertragen sich - Neue Interessengemeinschaft Agroforst in der Schweiz (aid)


aid-PresseInfo Nr. 27 vom 6. Juli 2011

Forst- und Ackerbau vertragen sich

Neue Interessengemeinschaft Agroforst in der Schweiz


(aid) - Obstbäume verschwinden immer öfter von bewirtschafteten Wiesen. Die traditionellen Hochstämme gelten als unproduktiv und unrentabel. Neue Formen des kombinierten Obst- und Ackerbaus könnten das ändern, meint die neue Interessengemeinschaft "Agroforst" in der Schweiz. Mit modernen Maschinen und richtiger Planung sei der Anbau von Obstbäumen auf bewirtschafteten Wiesen durchaus rationell und rentabel möglich. Die Bäume werden dabei in Reihen mit größeren Abstandsstreifen dazwischen angepflanzt. Das Feld ist damit wie gewohnt mit Maschinen zu bewirtschaften. Sowohl Getreide- als auch Futterpflanzen eignen sich als Unterkultur. Beim Agroforstanbau steht nicht nur die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Die Förderung der Artenvielfalt und der Erhalt der Kulturlandschaft sind der Interessengemeinschaft ebenso wichtig. Ziel ist auch, den Austausch zwischen Landwirten, Beratern und Experten zu fördern.

Renate Kessen, www.aid.de

Weitere Informationen: www.agroforst.ch


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Quelle:
aid-PresseInfo Nr. 27 vom 6. Juli 2011
Herausgeber: aid infodienst
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veröffentlicht im Schattenblick zum 19. Juli 2011