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STIMMEN/176: Weltklimagipfel verschoben - Klimaschutz muss weitergehen (BUND)


Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - BUND-Kommentar vom 1. April 2020

Weltklimagipfel verschoben: Klimaschutz muss weitergehen - Nur grüne Antworten können künftige Krisen eindämmen


Anlässlich der Verschiebung der UN-Klimakonferenz COP26 auf nächstes Jahr wegen der Corona-Krise kommentiert Ann-Kathrin Schneider, Leiterin internationale Klimapolitik beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):

"Es ist verständlich, dass aufgrund der rasanten Ausbreitung des Coronavirus jetzt auch die UN-Klimakonferenz, die im November 2020 in Glasgow hätte stattfinden sollen, auf nächstes Jahr verschoben wird. Regierungen müssen jetzt Antworten auf die globale Gesundheitskrise finden, dürfen dabei den Klimaschutz jedoch nicht links liegen lassen.

Konjunkturpakete müssen uns vor den schlimmsten Konsequenzen der Folgen der Corona-Krise schützen und uns gleichzeitig für andere Krisen wappnen. Es müssen grüne Konjunkturpakete sein, die die Menschen auffangen und unsere Gesellschaften widerstandsfähig machen. Die COVID-19-Krise zeigt uns - wir alle bewohnen diese Erde gemeinsam, und Krisen machen an Grenzen nicht halt.

Während die Corona-Krise uns kalt erwischt, können wir die Klimakrise noch eindämmen. Grüne Antworten auf die Folgen von COVID-19 für unsere Wirtschaft können uns vor den katastrophalsten Auswirkungen der nächsten Krise am Horizont, der Klimakrise, bewahren."

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Quelle:
BUND-Pressedienst, 01.04.2020
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND)
Freunde der Erde Deutschland
Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin
E-Mail: presse@bund.net
Internet: www.bund.net


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. April 2020

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