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POLITIK/611: Umweltministerin besucht Forschungsstationen in Spitzbergen (BMUB)


Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit - Berlin, 11. Juli 2016

Hendricks: Arktis ist Frühwarnsystem für globalen Klimawandel

Ministerin besucht Forschungsstationen in Spitzbergen


Die Arktis ist vom Klimawandel besonders betroffen und gilt als Frühwarnsystem für die globale Erderwärmung. Um sich über die konkreten Auswirkungen des Klimawandels und die Forschungsarbeiten vor Ort zu informieren, besucht Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vom 11. bis 15. Juli Spitzbergen. Die Reise in die norwegische Arktis findet in Kooperation mit dem norwegischen Umweltministerium statt.

Hendricks: "Die Arktis ist besonders vom Klimawandel betroffen: Ob überdurchschnittlich ansteigende Lufttemperaturen, zurückweichende Gletscher, auftauender Permafrostboden oder schmelzendes Meereis - die Folgen sind bereits heute überall zu beobachten. Die Auswirkungen betreffen nicht nur die Region selber. Es gibt auch Rückwirkungen auf uns: Zum einen durch steigende Meeresspiegel. Zum anderen weisen Forscher darauf hin, dass es einen Zusammenhang zwischen veränderten Extremwetterlagen in Europa, wie wir sie gerade im Juni in Deutschland erlebt haben, und schmelzenden Schnee- und Eisflächen in der Arktis geben könnte."

Am University Center Svalbard (UNIS) in Longyearbyen sowie in Ny Alesund wird die Ministerin deutsche und internationale Forscher treffen, die sich mit Grundlagenforschung zu Umwelt und Klimawandel befassen. Das deutsche Alfred-Wegener-Institut (AWI) und andere internationale Forschungseinrichtungen leisten am Standort Ny Alesund wertvolle Beiträge zur Erforschung des Klimawandels und seiner Auswirkungen. Die Leiterin des AWI, Frau Prof. Dr. Karin Lochte, wird Hendricks auf der Reise begleiten.


Informationen zum Klimawandel in der Arktis finden Sie unter
www.bmub.bund.de/P4316

Informationen des AWI zum arktischen Meereis finden Sie unter
http://www.awi.de/im-fokus/meereis.html

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Quelle:
Pressedienst Nr. 170/16, 11.07.2016
Herausgeber: Bundesumweltministerium (BMUB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 12. Juli 2016

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