WWF Pressestatement zum Ende der Weltnaturkonferenz - 28. Februar 2025
Erfolg des Multilateralismus
Heute Nacht ging in Rom die Verlängerung der Weltnaturkonferenz (CBD COP16) erfolgreich zu Ende. Die Vertragsstaaten verabschiedeten eine Strategie für die finanzielle Unterstützung beim Erhalt der Biodiversität und die dafür erforderlichen Maßnahmen im Finanzwesen. Außerdem entschieden sie über den Mechanismus, mit dem sie die Umsetzung des Weltnaturabkommens messen und, wenn nötig, nachbessern sollen. Florian Titze, Leitung für internationale Politik beim WWF Deutschland, kommentiert:
"Aus Sicht des WWF ist das Ergebnis ein dringend benötigter Erfolg.
Mit den Beschlüssen soll das Artensterben nicht nur in den nächsten
fünf Jahren gestoppt, sondern die Bewahrung der Ökosysteme auch in den
kommenden Dekaden ermöglicht werden. Die Vertragsstaaten haben
gezeigt, dass sie globalen Herausforderungen auch in schwierigen
Zeiten noch gemeinsam entgegentreten können. Der Verlust der
Lebensgrundlagen auf unserem Planeten betrifft alle Staaten. Sie haben
sich trotz der großen Unterschiede und verschiedenen Meinungen in Rom
zusammengerauft und eine Lösung gefunden.
Der Weg für die langfristigen finanziellen Rahmenbedingungen ist jetzt
geebnet. Darüber hinaus wird der beschlossene Umsetzungsmechanismus
wichtige Informationen darüber liefern, ob die Länder ihren Worten
auch Taten folgen lassen. Der Multilateralismus und das
Weltnaturabkommen leben. Das ist ein Hoffnungsschimmer für den
Artenschutz und damit für unseren Wohlstand, unsere Gesundheit und
Sicherheit auf diesem Planeten."
*
WWF Pressemitteilung, 28.02.2025
Herausgeber: WWF Deutschland
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin
Tel.: 030 311 777 - 0, Fax: 030 311 777 - 603
E-Mail: info@wwf.de
Internet: www.wwf.de
veröffentlicht in der Online-Ausgabe des Schattenblick am 28. Februar 2025
Zur Tagesausgabe / Zum Seitenanfang