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TIPS/302: Buntes Gedränge an der Futterstelle (NABU HH)


NABU Landesverband Hamburg - 4. Dezember 2014

Buntes Gedränge an der Futterstelle

StadtNatur-Beobachtungstipp: Vogelbeobachtung am Futterhäuschen



Auch bei den frostigen Temperaturen bietet die StadtNatur schöne Naturerlebnisse. So können Vögel, die über Winter bei uns bleiben, jetzt gut an Futterstellen beobachtet werden. Hier tummeln sich Amsel, Blaumeise, Kleiber und viele andere Arten und freuen sich über eine Extraportion Futter. Vor allem Kinder und Jugendliche sind begeistert, wenn sie die ersten Vögel am Futterhäuschen entdecken und dabei ihre Artenkenntnisse verbessern können.

Damit die Hamburgerinnen und Hamburger viel Freude an der Beobachtung von Vögeln im Garten und am Balkon haben, gibt der NABU ein paar Tipps zur richtigen Winterfütterung. So empfiehlt der Naturschutzbund die Verwendung von Futtersilos, die die Nahrung vor Nässe und Witterungseinflüssen schützen und so Krankheiten durch nasses Futter verhindern. Zudem wird im Silo im Gegensatz zu den offenen Futterhäuschen die Verunreinigung durch Vogelkot verhindert. Auch bei der Auswahl des Vogelfutters gibt es verschiedene Möglichkeiten. "Für Körnerfresser wie Buchfink, Gimpel, Haus- und Feldsperling eignen sich zum Beispiel Sonnenblumenkerne. Bei ungeschälten Kernen fällt zwar mehr Abfall an, dafür verweilen die Vögel aber länger an Ihrer Futterstelle", erklärt Marco Sommerfeld, Referent für Vogelschutz beim NABU Hamburg. Weichfutterfressern wie Amsel, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle kann man mit Obst, Rosinen oder Haferflocken die harte Zeit erleichtern. Hübsch anzusehen sind kleine Holzgestelle, in denen zum Beispiel ein Apfel festgesteckt werden kann. Für Meisen sind die bekannten fetthaltigen Meisenknödel oder -ringe sowie Drahtbehälter mit Erdnüssen das richtige Angebot. "Keinesfalls sollte man salzige Nahrung wie etwa Brot füttern, da es im Magen der Vögel aufquillt und schnell verdirbt", betont der NABU-Experte.

Weitergehende Tipps und Informationen zur Winterfütterung sowie eine große Auswahl an Futterspender und Vogelfutter sind in der NABU-Info- Zentrale, Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg-Borgfelde (Öffnungszeiten: Mo bis Do 14 bis 17 Uhr) erhältlich. Infos zum Vogelschutz und zur Winterfütterung gibt es auch im Internet unter www.NABU-Hamburg.de

Für Print- und Onlinemedien: Für den kostenfreien Abdruck stellen wir Ihnen unter http://nabu- hamburg.de/buchfink und http://www.nabu-hamburg.de/blaumeise_knoedel passende Fotos als Download zur Verfügung. Bitte geben Sie als Quelle "Annegret Wiermann" an.

+++ AKTIV FÜR HAMBURGS STADTNATUR +++ AKTIV FÜR HAMBURGS STADTNATUR ++++ Der Schutz von Pflanzen und Tieren darf nicht an den Grenzen von Schutzgebieten enden. Unter dem Motto "Aktiv für Hamburgs StadtNatur" macht sich der NABU Hamburg stark für die vielfältigen Lebensräume der Stadt. Der Eisvogel jagt an renaturierten Bächen, Fledermäuse bewohnen alte Bunker, Spechte finden Nahrung in abgestorbenen Bäumen, Spatzen und Mauersegler bauen Nester an Wohn- und Industriegebäuden. Verkehrsinseln werden zu Schmetterlingswiesen, Gartenteiche zu Amphibienbiotopen. Ein grünes Netz entsteht. Werden Sie aktiv für Hamburgs StadtNatur. Gartenbesitzer, Kleingärtner, Hausbesitzer, Unternehmen und Bezirke - alle können mitmachen. Weitere Infos finden Sie unter www.NABU- Hamburg.de/stadtnatur und www.facebook.com/nabu.hamburg

Herausgeber:
NABU Hamburg
Klaus-Groth-Straße 21
20535 Hamburg

Redaktion:
NABU Hamburg
Pressestelle
Bernd Quellmalz (verantwortlich)
Tel. 040-69 70 89-12 | Fax -19
Mobil: 0162-38 36 462
E-Mail: Quellmalz@NABU-Hamburg.de

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Quelle:
Pressemitteilung pm 163/14, 04.12.2014
Naturschutzbund Deutschland (NABU)
Landesverband Hamburg e.V.
Klaus-Groth-Straße 21, 20535 Hamburg
Tel.: 040/69 70 89-0, Fax: 040/69 70 89-19
E-Mail: info@NABU-Hamburg.de
Internet: www.NABU-Hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 7. Dezember 2014