ROBIN WOOD - 14. März 2016
Pressemitteilung vom Bündnis Bahn für Alle
Der Deutschen Bahn AG fehlt Eisenbahn-Verstand an der Konzernspitze
Bündnis Bahn für Alle veröffentlicht kritische DB-Bilanz
(Berlin, 14.3.2016) "Schienenabbaukonzern Deutsche Bahn AG" titelt der Alternative Geschäftsbericht DB AG 2015/16 vom Bündnis Bahn für Alle. Er erscheint morgen bundesweit als Beilage zur Tageszeitung taz. "Die morgige Aufsichtsratssitzung der Deutschen Bahn AG wird für Bahnchef Grube ein Gang nach Canossa", sagt Bernhard Knierim, Sprecher von Bahn für Alle. "Er muss einen Milliardenverlust für das Geschäftsjahr 2015 erklären. Die von ihm gewünschte Verlängerung seines Vertrages über 2017 hinaus ist wohl passé."
Im vergangenen Jahr konnte der Vorstandsvorsitzende noch mit der "größten Fernverkehrsoffensive in der Geschichte der DB" vom trüben Geschäftsergebnis ablenken. Doch inzwischen hat sich das groß angekündigte Projekt überwiegend als heiße Luft erwiesen. Nicht einmal bei den von Rüdiger Grube so genannten "Komfortstörungen" im Fernverkehr gibt es spürbare Verbesserungen. "Verspätungen, kaputte Türen und Toiletten sind für Vielfahrende weiterhin Alltag", sagt Katrin Kusche, Bundesgeschäftsführerin des Bahn für Alle-Mitglieds GRÜNE LIGA.
Der Alternative Geschäftsbericht belegt den Abbau im Kerngeschäft inländischer Eisenbahnverkehr mit Fakten zum Abbau im Nacht- und Güterverkehr, zum Milliardengrab Stuttgart 21 und zum erneuten Versuch einer Teilprivatisierung. "Es ist an der Zeit, die Deutsche Bahn wieder auf das Gemeinwohl zu verpflichten", schreiben Monika Lege (Robin Wood) und Bernhard Knierim im Leitartikel. "An die Spitze des Unternehmens Deutsche Bahn AG gehört endlich wieder eine Person, die Eisenbahn kann und will."
Die Online-Version des Alternativen Geschäftsberichts
wird ab dem 16. März auf www.bahn-fuer-alle.de
allgemein verfügbar sein.
"Bahn für Alle" setzt sich ein für eine bessere Bahn in
öffentlicher Hand. Im Bündnis sind die folgenden 21 Organisationen aus
Globalisierungskritik, Umweltschutz, politischen Jugendverbänden
Gewerkschaften und Fahrgastverbänden vertreten: Attac, autofrei
leben!, Bahn von unten, BUND, Bundesverband Bürgerinitiativen
Umweltschutz BBU, Bürgerbahn statt Börsenbahn, Gemeingut in
BürgerInnenhand, Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten, Grüne
Jugend, GRÜNE LIGA, IG Metall, Jusos in der SPD, Linksjugend Solid,
NaturFreunde Deutschlands, PRO BAHN Berlin-Brandenburg, PRO BAHN
Hessen, ROBIN WOOD, Sozialistische Jugend Deutschlands - Die Falken,
Umkehr, VCD Brandenburg und ver.di.
Mehr Infos: www.bahn-fuer-alle.de
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Quelle:
Pressemitteilung, 14.03.2016
Herausgeber:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 15. März 2016
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