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MELDUNG/108: NABU NRW ist Ansprechpartner für den Freiwilligendienst im Umweltbereich (NABU NRW)


NABU Landesverband Nordrhein-Westfalen - 27. Juli 2011 / Bundesfreiwilligendienst

Bundesfreiwillig im Natur- und Umweltschutz

- NABU NRW ist Ansprechpartner für den Freiwilligendienst im Umweltbereich
- Erste Freiwillige bereits unter Vertrag
- Gemeinsames Bildungsangebot mit der Naturschutzakademie in NRW


Düsseldorf - Seit 01. Juli hat der Bundesfreiwilligendienst den Wehr- und Zivildienst ersetzt. Im Natur- und Umweltbereich ist der NABU-Bundesverband in Berlin als anerkannte Zentralstelle aktiv. In Nordrhein-Westfalen hat der NABU-Landesverband als regionaler Träger die Koordination und Organisation der hier anvisierten rund 250 Freiwilligendienstplätze übernommen. Dank einer Förderung der Stiftung für Umwelt und Entwicklung des Landes NRW konnte die schwierige organisatorische Anfangsphase bewältigt werden. "Der Bundesfreiwilligendienst in Nordrhein-Westfalen ist jetzt gut angelaufen", freut sich Josef Tumbrinck, Vorsitzender des NABU NRW. Bis zum Jahresende rechne der NABU mit einer steigenden Nachfrage.

Rund 50 Einsatzstellen mit über 100 Einsatzplätzen seien bereits beim NABU gemeldet und die ersten 'Bufdis' haben ihren Dienst aufgenommen. Als mitgliederstärkster Umweltverband mit mehreren eigenen Biologischen Stationen und Umweltbildungseinrichtungen sowie der Naturschutzjugend biete der NABU allein schon rund 50 Bundesfreiwilligendienst-Plätze in NRW an. Davon seien bisher 10 vergeben. Die Einsatzbereiche reichten dabei von einfachen Büroarbeiten über Landschaftspflege bis zu Kartierungs- und Monitoringaufgaben. "Dabei profitieren die zukünftigen Bundesfreiwilligen von unseren langjährigen Erfahrungen mit dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ)", so Tumbrinck. "Alle, die sich ein Engagement im Natur- und Umweltschutz oder der Umweltbildung vorstellen können und die auf Grund der begrenzten Zahl der FÖJ-Plätze in NRW keinen Platz erhalten haben, sollten sich des-halb mit dem NABU in Verbindung setzen."

Daneben profitierten die Bundesfreiwilligen von einem attraktiven Bildungsangebot. Die NABU-Regionalstelle NRW biete bereits im Herbst erste interessante Weiterbildungsmöglichkeiten wie z. B. eine Fortbildung in der praktischen Landschaftspflege samt Geräteunterweisung an. Besonderes Highlight werde im September eine 5-tägige Erkundungsfahrt zu den Naturschutzgebieten und -zentren in NRW sein. "Das wird Naturschutz 'zum Anfassen' sein. Die Bundesfreiwilligen bekommen so einen guten Eindruck davon, wie wichtig und vielseitig Natur- und Umweltschutz ist", so der NABU-Landesvorsitzende. Zudem stünde den Freiwilligen das breite Angebot der Natur- und Umweltakademie (NUA) zur Auswahl zur Verfügung.

Im neuen Bundesfreiwilligendienst haben Menschen jeden Alters, Geschlechts und Herkunft die Möglichkeit, freiwillige Tätigkeiten sowohl im sozialen als auch im ökologischen und Umweltbereich zu absolvieren. Die Arbeitszeiten und Tätigkeiten werden mit der jeweiligen Einsatzstelle vertraglich festgehalten. Die Freiwilligen bekommen ein Taschengeld, evtl. Übernachtungs- und Verpflegungskosten sowie Kindergeld und sind sozialversichert. Weitere Informationen zum Bundesfreiwilligendienst gibt es unter www.freiwillige-im-naturschutz.de oder direkt beim NABU NRW.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 32, 27.07.2011
NABU Nordrhein-Westfalen
Merowingerstr. 88, 40225 Düsseldorf
Tel.: 0211/15 92 51-14, Fax: 0211/15 92 51-15
E-Mail: Presse@NABU-nrw.de
Internet: www.nabu-nrw.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juli 2011