LÄRM/092: Zum Internationalen Tag gegen den Lärm am 28.4.2010 (Stadt Kassel)
Stadt Kassel - Pressemitteilung von Mittwoch, 21. April 2010
Tag gegen Lärm 2010
Der internationale Tag gegen den Lärm findet am Mittwoch, 28. April, zum 13. Mal statt. Darauf wiesen Umweltdezernent Dr. Joachim Lohse und Gesundheitsdezernentin Anne Janz jetzt gemeinsam im städtischen Pressedienst hin. Das Motto des diesjährigen Tages gegen den Lärm lautet "Kostbare Ruhe - teurer Lärm".
Lärm ist nicht nur das, was als unangenehm empfunden wird, also zum Beispiel Straßen-, Schienen- oder Flugverkehr, sondern auch persönlich als angenehm empfundene Schallquellen wie die Stereoanlage oder der MP3-Player mit Kopfhörern sind biologisch gesehen Lärm, jedenfalls dann, wenn sie zu laut benutzt werden. Lärm, ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, führt objektiv zu Belästigungen, Belastungen und Krankheit.
Es gibt viele Ansätze, Lärm zu vermindern. Am Anfang steht oft eine Bestandsaufnahme, in der etwa Lärm stadtteil- oder straßenbezogen erfasst werden kann. Dazu kommen Lärmschutzmaßnahmen in der Arbeitswelt, etwa bei lauten Maschinen und bauliche Maßnahmen zur Lärmdämmung und Lärmminderung am Arbeitsplatz und im Wohnbereich.
Die Stadt Kassel habe in den vergangenen Jahren an einigen Stellen ihren Hebel zur Lärmminderung angesetzt, so zum Beispiel durch bauliche Maßnahmen im Bereich der Stadt- und Landschaftsgestaltung, beispielsweise entlang der Autobahn A 44, erläuterte Stadtrat Dr. Lohse. Es habe aber auch umfangreiche Anstrengungen, zum Beispiel im Zusammenwirken der Unfallkasse Hessen und dem Staatlichen Schulamt, um Lärm in Schulen zu mindern und diesen die Möglichkeit zu bieten, sich als gesunde Schule zu qualifizieren, ergänzte Stadträtin Janz. Auch sei mit Diskothekenbetreibern über Begrenzungen des Schalldrucks gesprochen und Jugendliche in Aufklärungsveranstaltungen motiviert worden, nicht zu oft, nicht zu lange und vor allem nicht zu laut Musik zu hören, da die Dauerbelastung zur Schwerhörigkeit führen könne.
Der diesjährige Tag des Lärms geht gezielt auf das Begriffspaar Lärm - Ruhe ein und fordert die Menschen auf, sich Oasen der Ruhe zu schaffen oder diese aufzusuchen.
Umweltschutz und Gesundheit hängen eng zusammen, sind sich Anne Janz und Dr. Joachim Lohse einig und betonten, ihre gemeinsamen Anstrengungen für einen verbesserten Lärmschutz intensivieren zu wollen.
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Quelle:
Pressemitteilung von Mittwoch, 21. April 2010
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Pressesprecher Hans-Jürgen Schweinsberg
Pressesprecherin Petra Bohnenkamp
veröffentlicht im Schattenblick zum 26. April 2010