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VÖGEL/799: Storchenpaar und Webcam-Stars Rolf und Maria in Hamburg-Curslack wieder vereint (NABU HH)


NABU Landesverband Hamburg - 28. Februar 2012

Storch Rolf hat seine Maria zurück

NABU: Storchenpaar und Webcam-Stars in Curslack wieder vereint


Nachdem Storch Rolf bereits am 25. Januar zu seinem Horst auf dem Hof Grundmann in Curslack in den Vier- und Marschlanden zurückkehrte, hat nun auch seine Partnerin Maria das heimische Nest wieder erreicht, berichtet heute der NABU Hamburg. Beide können jetzt mit etwas Glück tagsüber mit der NABU-Webcam beobachtet werden. Die zweiwöchige Frostperiode hat Storch Rolf gut überstanden.

"Das Paar wird jetzt das Nest ausbessern und schon bald mit dem Brutgeschäft beginnen", vermutet Storchenexperte Jürgen Pelch vom NABU Hamburg. "Wegen der milden Witterung finden sie auf jeden Fall genügend Nahrung für sich und später für ihre Jungen." Storch Rolf wurde nach seiner "Geburt" am 30. Juni 2004 in Strohhausen im Weser-Ems-Gebiet beringt und zog 2011 mit seiner Storchenfrau Maria vier Junge groß. Insgesamt zogen im letzten Jahr in Hamburg 19 Storchenpaare 46 Junge auf. "Auch wenn dies ein tolles Ergebnis ist: unsere Störche sind gefährdet, und zwar durch den zunehmenden Lebensraumverlust in Norddeutschland", betont Pelch. Viele Feuchtwiesen gingen verloren, weil diese in Maisäcker für die Energiegewinnung umgewandelt würden. Deshalb pflegt und entwickelt der NABU Hamburg in den Kirchwerder Wiesen die wichtigen Feuchtwiesen und stellt den Störchen in Hamburg außerdem 50 Nester für die Brut zur Verfügung.

Einblicke in das Storchennest von Rolf und Maria gibt es unter www.NABU-Hamburg.de/storchenwebcam. Mit etwas Glück können damit beide Störche bei ihrem Brutgeschäft und der Vorbereitung beobachtet werden.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 25/12, 28.02.2012
Herausgeber: Naturschutzbund Deutschland e.V.
NABU Hamburg
Osterstraße 58, 20259 Hamburg
Tel.: Tel. 040/69 70 89-12, Fax 040/69 70 89-19
E-Mail: NABU@NABU-Hamburg.de
Internet: www.NABU-Hamburg.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. März 2012