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MELDUNG/198: Trauerseeschwalben-Nachwuchs in Wildtierland (DeWiSt)


Deutsche Wildtier Stiftung - Newsletter, 12. Juni 2014

Erster Trauerseeschwalben-Nachwuchs in Klepelshagen

38 Brutpaare brüten auf künstlichen Brutinseln am Hinterwiesenweiher in Wildtierland Gut Klepelshagen



Trauerseeschwalben sind extrem selten und in Deutschland vom Aussterben bedroht. Daher bemüht sich die Deutsche Wildtier Stiftung seit Jahren, die Vögel am Hinterwiesenweiher in Wildtierland Gut Klepelshagen zu schützen. Dazu haben die Mitarbeiter schwimmende Brut-Boote aus gewobenen Repotex-Matten auf dem Gewässer ausgebracht, um die Tiere bei der Brut zu unterstützen. Denn der Verlust jeder einzelnen Brut ist dramatisch. Jetzt zeigt sich ein erster Erfolg dieser Bemühungen: 38 Brutpaare wurden am Hinterwiesenweiher gezählt. Es ist damit die größte künstliche Brutkolonie dieser seltenen Vögel in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Gelegegrößen lassen auf ein gutes Reproduktionsjahr hoffen. Zwischen 2-3 Eiern haben die Trauerseeschwalben in der Regel gelegt. Die ersten drei Küken sind sogar bereits geschlüpft. Um Räuber wie Iltis, Marderhund und Mink zu vergrämen und fernhalten, wurden die Brut-Boote in diesem Jahr leicht modifiziert. Eine Duft-Barriere soll die "Piraten" zusätzlich fernhalten.

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Quelle:
Newsletter aktuell, 12. Juni 2014
Herausgeber:
Deutsche Wildtier Stiftung,
Billbrookdeich 210, 22113 Hamburg,
Telefon: 0 40 /73 33 93 31, Telefax: 0 40 /73 30 278
E-Mail: Info@DeWiSt.de
Internet: www.DeutscheWildtierStiftung.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 16. Juni 2014