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MELDUNG/154: Krötenwanderung - Philosophenring zum Schutz der Tiere acht Wochen gesperrt (Stadt Bonn)


Stadt Bonn - Pressemitteilung von Montag, 17. Februar 2014

Krötenwanderung: Philosophenring ist zum Schutz der Tiere für acht Wochen gesperrt



ib - Aufgrund des milden Wetters rechnet die Biologische Station Bonn damit, dass der Beginn der Krötenwanderung unmittelbar bevorsteht. Daher wurde der Philosophenring auf dem Heiderhof zwischen der Fichtestraße und der Nietzschestraße kurzfristig für den Durchgangsverkehr gesperrt, um die Kröten dort ungefährdet die Straße überqueren zu lassen. Die Sperrung gilt voraussichtlich bis Mitte April. Die Stadtwerke haben Umleitungen für den Busverkehr eingerichtet.

Vor allem Erdkröten, aber auch Grasfrösche, legen auf ihrem Weg vom Winterquartier zum Laichgewässer größere Strecken zurück. Oft überqueren sie auf ihrem Marsch auch Straßen und sind damit dem Verkehrstod ausgesetzt. Um ein Massensterben der Tiere auf der Wanderung zwischen ihren Lebensräumen zu verhindern, stellt die Biologische Station Bonn/Rhein-Erft jedes Jahr Amphibienschutzzäune auf. Von Februar bis April werden zwei Amphibien-Schutzzäune im Ennert betreut.

Durch die Zäune entlang der Oberkasseler Straße zwischen Ramersdorf und Niederholtorf sowie in Oberholtorf werden die wandernden Kröten, Frösche, Molche und Salamander aufgehalten und fallen in ebenerdig eingegrabene Eimer. Diese werden täglich geleert und die Tiere über die Straße getragen.

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Quelle:
Pressemitteilung von Montag, 17. Februar 2014
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veröffentlicht im Schattenblick zum 20. Februar 2014