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MELDUNG/198: Süßwarenmesse 2014 - Milliarden Käfigeier in Süßwaren (TSB)


Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes - 29. Januar 2014

Süßwarenmesse 2014

Achtung Naschkatzen: Milliarden Käfigeier in Süßwaren



Kuchen, Kekse und Schokolade: Die diesjährige "Internationale Süßwarenmesse" (ISM) in Köln zeigte in den letzten vier Tagen die neusten Trends bei süßen Leckereien. Obwohl die Anzahl der veganen Produkte auf der Messe zunimmt, werden immer noch fünf Milliarden Eier aus der Käfighaltung in Fertigprodukten, Süßwaren und auch Alkoholprodukten verarbeitet. Viele Verbraucher wissen das nicht - und sie werden darüber auch nicht informiert, da es keine verbindliche Kennzeichnungspflicht zur Herkunft der Eier in Produkten gibt. Getreu dem Motto der Kampagne "Kein Ei aus Quälerei" rät der Deutsche Tierschutzbund auf Produkte zu verzichten, bei denen die Herkunft der Eier unklar ist. Nur selten ist bei Fertigprodukten klar ersichtlich, aus welcher Haltungsform die tierischen Zutaten stammen. Eine Kennzeichnungspflicht gibt es bislang nicht. Nur bei Produkten, die ausdrücklich als Bio gekennzeichnet sind, ist sichergestellt, dass die Eier aus tiergerechter Haltung stammen. Denn diese Eier sind aus ökologischer Landwirtschaft, d.h. unter anderem, dass die Hennen Auslauf ins Freie haben. Bei allen Produkten ohne weiteren Hinweis auf die Herkunft der Eier ist davon auszugehen, dass diese von Hennen aus Käfighaltung stammen. Hier leben die Tiere auf engstem Raum unter nicht artgerechten Bedingungen - verbunden mit immensem Stress und Leiden. Daran ändern auch die oft auf der Verpackung aufgedruckten bunten Hofbilder nichts.


Mehr zum Thema finden Sie hier:
www.tierschutzbund.de/kein-ei-aus-quaelerei

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Quelle:
Pressemitteilung des Deutschen Tierschutzbundes e.V.
vom 29. Januar 2014
Herausgeber: Deutscher Tierschutzbund e.V., Bundesgeschäftsstelle
Baumschulallee 15, 53115 Bonn
Telefon: 0228/60496-24, Telefax: 0228/60496-41
E-Mail: presse@tierschutzbund.de
Internet: www.tierschutzbund.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Februar 2014