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PROJEKT/072: 20 Jahre SPOSA - Sport und Soziale Arbeit (DOSB)


DOSB Presse - Der Artikel- und Informationsdienst
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)

20 Jahre SPOSA - Sport und Soziale Arbeit
Festveranstaltung der Partner im Leistungszentrum Herzogenhorn

Von Joachim Spägele


Die Badische Sportjugend, die Katholische und Evangelische Fachhochschule Freiburg sowie die Sportschule Steinbach feierten im Leistungszentrum Herzogenhorn das 20-jährige Bestehen von SPOSA - Sport und Soziale Arbeit. Dieses Projekt ist nach wie vor das bundesweit einzige Angebot der Zusammenarbeit von organisiertem Sport und Hochschulen für Soziale Arbeit und zudem vielfach auch in nationalen und internationalen Projekten erprobt. Dies, so Prof. Bernd Seibel, zusammen mit Norbert Hartmann von der Sportschule in Steinbach Initiator dieses Projekts, "ist der Tatsache zu verdanken, dass hier seit Jahren Menschen aus so unterschiedlichen Feldern wie Sport und Soziale Arbeit, aber auch zwei Hochschulen über das Medium Sport zusammengefunden haben und damit den Beweis für die hohe Integrationskraft des Sports liefern".

Seit 1990 wurden allein an der EFH 75 Diplomarbeiten zu Themen im Schnittfeld Sport und Soziale Arbeit verfasst, ca. 200 Studierende haben die Ausbildung zum Übungsleiter abgeschlossen, 45 Studierende das die vier Module umfassende Zertifikat erhalten. "Besonderes Augenmerk soll bei SPOSA u.a. auch auf die Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher gelegt werden. Dies ist seit 20 Jahren deren Anliegen und deckt sich auch mit den Intentionen von Sozialer Arbeit, die sich als Menschenrechtsprofession versteht und die körperliche, psychische, emotionale und spirituelle Integrität und das Wohlergehen einer jeden Person wahren und verteidigen möchte", so Seibel.

Die Vorsitzende der bsj, Magdalena Heer, betonte auf dem Herzogenhorn, dass SPOSA nicht zuletzt auch sportfernen und sozial benachteiligten Bevölkerungsgruppen den Weg zum Sport öffnen möchte. Gleichzeitig betonte sie sowie Stefan Wirbser für den BSB, aber auch die Rektoren der EHF, Prof. Reiner Marquard, und der KFH, Prof. Edgar Kösler, dass die Zusammenarbeit auch in den nächsten Jahren fortgesetzt und in manchen Punkten gar noch intensiviert werden solle. Nicht zuletzt die Seminare in Steinbach und auf dem Herzogenhorn sind zentrale Module von Sport und Sozialer Arbeit. Hier werden die gemeinsamen Anliegen erarbeitet und erfahren sowie neue Ideen formuliert.


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Quelle:
DOSB-Presse Nr. 41, 9. Oktober 2007, DOKUMENTATION IX
Der Artikel- und Informationsdienst des
Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)
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veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Oktober 2007