Der Pointenreichtum im Schach ist ja schier ohne Grenzen. Ein glänzendes Beispiel dafür ist das heutige Rätsel der Sphinx. Wirft man den ersten Blick auf die Stellung, möchte man für Weiß den Trauerflor herausholen - keine Rettung. Die Gruftstimmung verfliegt jedoch, wenn man sich etwas mehr Zeit für das Ergründen der Stellungsmerkmale nimmt, denn Weiß war am Zuge und bekräftigte das alte Wort von dem freudigen Lacher am Schluß, Wanderer.
Larau - Both
Nizza 1934
Auflösung des letzten Sphinx-Rätsels:
Der Trick der Entfesselung oder vielmehr die Ausnutzung all der Knoten auf dem Brett lag in 1.De5-f5+! und Schwarz gab auf.
Erstveröffentlichung am 25. März 2000
24. Januar 2011