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GEWERKSCHAFT/773: Tarifrunde Postbank - ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 11. März 2013

Tarifrunde Postbank: ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Gehalt



Berlin, 11.03.2013 - Für die anstehende Tarifrunde der Beschäftigten von Deutscher Postbank AG, der Postbank Firmenkunden AG, der BCB AG, der PB Direkt GmbH sowie der Postbank Service GmbH fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) 6,5 Prozent mehr Gehalt bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Die Ausbildungsvergütungen sollen auf das Niveau des Flächentarifvertrages private/öffentliche Banken angehoben werden. Das hat die ver.di-Tarifkommission am heutigen 11. März 2013 in Frankfurt am Main beschlossen.

"Wir fordern für die Beschäftigten und Auszubildenden bei der Postbank und ihren Tochterunternehmen eine spürbare Gehaltserhöhung", betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin Beate Mensch. "Denn sie haben ihren Anteil am Produktivitätszuwachs und an den guten Ergebnissen der Postbank geleistet und damit verdient, dass sie jetzt durch eine angemessene Gehaltssteigerung an diesen Gewinnen teilhaben."

Die reale Einkommensentwicklung der Beschäftigten sei in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Gleichzeitig würden die Unternehmen immer mehr Leistung und Flexibilität fordern. Umstrukturierungen und Arbeitsplatzabbau hätten zu einer massiven Leistungsverdichtung geführt. Damit sei die Gehaltsforderung mehr als berechtigt, so das ver.di-Bundesvorstandsmitglied.

Insgesamt sind von der Tarifrunde 2013 rund 4.300 Beschäftigte der Postbank und ihrer Tochterunternehmen betroffen.

Die erste Verhandlungsrunde findet am 26. April 2013 in Siegburg statt.

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Quelle:
Presseinformation vom 11.03.2013
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 14. März 2013