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GEWERKSCHAFT/1601: Verhandlungsergebnis für Lufthansa-Beschäftigte erzielt (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 7. Februar 2018

Verhandlungsergebnis für Lufthansa-Beschäftigte erzielt


Berlin - Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und die Lufthansa haben sich auf ein Tarifergebnis für die rund 33.000 Lufthansa-Beschäftigten der Bodendienste sowie bei Lufthansa-Systems, der Lufthansa-Service Group (LSG), der Lufthansa Technik und der Lufthansa Cargo geeinigt. Die Konzerntarifkommission hat dem Verhandlungsergebnis am Abend des 6. Februar 2018 zugestimmt.

Danach erhalten die Beschäftigten insgesamt bis zu 6 Prozent mehr Gehalt in zwei Erhöhungsschritten. Ab dem 1. Februar 2018 werden die Gehälter um 3 Prozent erhöht, die nächste Erhöhung um weitere 3 Prozent erfolgt am 1. Mai 2019. Ein Teil des zweiten Erhöhungsschrittes erfolgt ergebnisorientiert. Auszubildende erhalten eine Erhöhung ihrer Ausbildungsvergütung zu den gleichen Terminen um jeweils 40 Euro. Die Laufzeit des Tarifvertrages endet am 30. September 2020.

"Das ist ein gutes Ergebnis", betont ver.di-Bundesvorstandsmitglied und Verhandlungsführerin Christine Behle. "Zweimal drei Prozent mehr und eine deutlich überproportionale Erhöhung der Ausbildungsvergütungen sind für die Beschäftigten bei der Lufthansa positiv zu bewerten." Vor dem Hintergrund der guten wirtschaftlichen Situation der Lufthansa sei die Laufzeit des Tarifvertrages zwar sehr lang, allerdings habe ver.di im Gesamtpaket weitere gute Ergebnisse erzielen können. So sei beispielsweise die Regelung zur unbefristeten Übernahme der Auszubildenden verlängert worden. "Erfreulich ist außerdem, dass eine Aufspaltung des Manteltarifvertrages auf die verschiedenen Geschäftsfelder abgewehrt wurde", erklärt Behle.

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Quelle:
Presseinformation vom 07.02.2018
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Martina Sönnichsen - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 8. Februar 2018

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