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GEWERKSCHAFT/1407: Proteste vor Amazon-Zentrale in Luxemburg (ver.di)


ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft - Presseinformation vom 30. September 2016

Proteste vor Amazon-Zentrale in Luxemburg - Forderung nach Tarifverträgen für Sicherheit gegen Unternehmenswillkür


Berlin, 30.09.2016 - Eine Delegation von Beschäftigten und Gewerkschaftsvertretern aus mehreren europäischen Ländern wird heute Vormittag vor der Amazon-Zentrale in Luxemburg für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in ihren Ländern protestieren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden Amazon einen offenen Brief überreichen, in dem sie den US-amerikanischen Versandhändler dazu auffordern, endlich mit den Gewerkschaften zu verhandeln, die die Amazon-Beschäftigten in den jeweiligen Ländern vertreten. Am Protest beteiligen sich Vertreterinnen und Vertreter von Gewerkschaften aus der Tschechischen Republik (OSPO), Polen (Solidarnosc), der Slowakei (FES), Frankreich (CGT), Spanien (FSC-CCOO), Luxemburg (OGBL) und Deutschland (ver.di).

"Die Proteste gegen Amazon in Deutschland sind kein Einzelfall und eine europäische Vernetzung und Solidarität sind wichtig, um sich nicht gegeneinander ausspielen zu lassen. Auch in anderen Ländern Europas fordern die Beschäftigten verbindlich garantierte, existenzsichernde Löhne und gute Arbeitsbedingungen. Gewerkschaften sind die legitimen Vertreter der Arbeitnehmer. Amazon muss endlich aufhören, die grundlegenden Rechte der Beschäftigten zu missachten", sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Stefanie Nutzenberger.

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Quelle:
Presseinformation vom 30.09.2016
ver.di - Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft
Eva Völpel - ver.di-Bundesvorstand
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2016

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