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FORSCHUNG/842: Maritimes Forschungsprogramm wird verlängert (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 22. März 2016

Maritimes Forschungsprogramm wird verlängert


Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat das Forschungsprogramm "Maritime Technologien der nächsten Generation" bis zum 31. Dezember 2017 verlängert. Das Programm ist das zentrale Förderinstrument, um die maritime Branche bei der Entwicklung neuer Technologien zu unterstützen. Das Förderbudget beträgt rund 32 Millionen Euro pro Jahr. In der zurückliegenden Programmphase von 2011 bis 2015 wurden mehr als 330 Projekte mit einem Fördervolumen von ca. 150 Millionen Euro durchgeführt.

Der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Uwe Beckmeyer: "Diese Zahlen unterstreichen die hohe Bedeutung der maritimen Wirtschaft für Deutschland. Mit rund 400.000 Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von mehr als 54 Milliarden Euro zählt sie zu den wichtigsten und fortschrittlichsten Branchen im Land. Diese Wettbewerbsposition wollen wir erhalten. Das BMWi-Forschungsprogramm ist deshalb zielgenau am Bedarf der Branche ausgerichtet. Und die Hebelwirkung ist enorm: Aus der letzten Begutachtung des Programms wissen wir, dass mit einem maritimen Forschungs-Euro etwa zehn Euro Umsatz erzeugt werden können."

Zu den aktuellen Themenschwerpunkten des Programms gehören neben umweltfreundlichen Antriebstechnologien auch innovative Produktionsmethoden im Bereich "Industrie 4.0", neue Technologien für die maritime Sicherheit sowie Technologien zur Wartung von Offshore-Windparks. Die Programmverlängerung wird zudem für eine Evaluierung der bisherigen Effekte des Forschungsprogramms genutzt, die dann die Grundlage für den neuen Rahmen ab 1.1.2018 bildet. Dieser wird in Abstimmung mit Verbänden, Unternehmen und Wissenschaft aus der maritimen Wirtschaft vorbereitet.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 22. März 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2016

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