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ENERGIE/2263: Staatssekretär Baake begrüßt Einigung über neue Energielabels (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 22. März 2017

Staatssekretär Baake begrüßt Einigung über neue Energielabels


Auf EU-Ebene konnte gestern im Vermittlungsverfahren zwischen Vertretern des Parlaments, der Kommission und des Rats eine Einigung über neue Energielabels erreicht werden. In einem nächsten Schritt müssen nun noch das Europäische Parlament und der Rat dem Verordnungsvorschlag der EU-Kommission in zweiter Lesung formal zustimmen. Das Paket wird voraussichtlich Mitte 2017 in Kraft treten. Das Energielabel mit der Farbskala (grün = sehr effizient) bis rot (sehr ineffizient) gilt seit 20 Jahren und greift mittlerweile für über 16 Produkte von klassischen Haushaltsgeräten über Fernseher bis hin zu Heizkesseln.

Staatssekretär Baake: "Ich begrüße die im Vermittlungsverfahren gefundene Einigung sehr. Das Energielabel ist ein wichtiges Instrument für die Kaufentscheidung von Verbrauchern. Nur wer gut informiert ist, kann sich bewusst für den Kauf energiesparender Geräte einsetzen. Umfragen zeigten, dass 85 Prozent der Europäer beim Kauf von Produkten auf die Energie-Labels achteten. Es ist daher gut, dass wir die verwirrende Kennzeichnung mit zu vielen Plusklassen abschaffen und wieder zu einer klaren und leicht verständlichen Skala A-G zurückkehren."

Mit der neuen Label-Verordnung werden das Verfahren und feste Fristen festgelegt, wie der schrittweise Übergang vom A+++-Label zum neuen A-G-Label erreicht werden kann. Damit sich Verbraucher und Marktüberwachungsbehörden leichter über die gelabelten Produkte informieren können, wird eine Produktdatenbank aufgebaut.

Deutschland hatte sich in den vorangegangenen Ratsverhandlungen erfolgreich für ein klares und aussagekräftiges Energielabel eingesetzt.

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 22. März 2017
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 24. März 2017

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