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ENERGIE/2172: Neuerungen im KfW-Programm "Energieeffizient Bauen" zum 1. April 2016 (BMWi)


Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Berlin, 1. April 2016

Neuerungen im KfW-Programm "Energieeffizient Bauen" zum 1. April 2016


Heute erneuert die KfW das Programm "Energieeffizient Bauen" und stockt den Förderhöchstbetrag für Bauherren auf. Zudem wird ein neuer KfW-Effizienzhausstandard eingeführt. Dieses Programm ist Teil des durch das Bundeswirtschaftsministerium geförderten CO2-Gebäudesanierungsprogramms. Mit dem Nationalen Aktionsplan Energieeffizienz (NAPE) wurden die Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm bis 2018 auf jährlich 2 Mrd. Euro aufgestockt.

Staatssekretär Rainer Baake: "Das als Teil des CO2-Gebäudesanierungsprogramms aufgelegte KfW-Programm zum energieeffizienten Bauen ist eine klima- und wirtschaftspolitische Erfolgsgeschichte. Etwa 50 Prozent der neu errichteten Wohngebäude werden KfW-gefördert und damit nach besserem Standard errichtet, als die Energieeinsparverordnung (EnEV) vorschreibt."

Zum 1. April 2016 verdoppelt die KfW den Förderhöchstbetrag für Bauherren auf 100.000 Euro. Zusätzlich wird neben der 10-jährigen Zinsverbilligung eine neue Variante mit 20-jähriger Zinsbindung angeboten. Neben den weiter bestehenden Standards KfW-Effizienzhaus 55 und 40 wird der neue Standard "KfW-Effizienzhaus 40 Plus" eingeführt. Dieser gilt für Gebäude, die Energie erzeugen und speichern und so den verbleibenden, geringen Energiebedarf überwiegend selbst decken.

Die neuen Tilgungszuschüsse im Einzelnen:

  • KfW-Effizienzhaus 40 Plus: 15 % der Darlehenssumme, bis zu 15.000 Euro für jede Wohneinheit
  • KfW-Effizienzhaus 40: 10 % der Darlehenssumme, bis zu 10.000 Euro für jede Wohneinheit
  • KfW-Effizienzhaus 55: 5 % der Darlehenssumme, bis zu 5.000 Euro für jede Wohneinheit


Weitere Informationen unter:
https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/Pressemitteilungen/Pressemitteilungen-Details_344640.html

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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 1. April 2016
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Telefon: 030-186150
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 2. April 2016

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