Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie - Berlin, 15. September 2010
Projekt "MEMO" gestartet
Elektromobilität im Fokus
Im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie in Berlin haben sechs Projektpartner den Kooperationsvertrag zum Elektromobilitätsprojekt MEMO (Mediengestützte Lern- und Kollaborationsdienste für Elektromobilität) unterzeichnet. Das Projekt soll die vom Ministerium geförderten Forschungsschwerpunkte "E-Energy" und "IKT (Informations- und Kommunikationstechnologien) für Elektromobilität" speziell im Bereich der Aus- und Weiterbildung technologisch ergänzen. Das Projektvolumen beträgt 4 Millionen Euro. Davon werden 1,2 Millionen Euro von den beteiligten klein- und mittelständischen Industriepartnern eingebracht.
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Peter Hintze: "MEMO ist ein vielversprechendes Projekt, bei dem Anbieter und Anwender mit Forschung und Berufsbildungszentren zusammenarbeiten. Für die Elektromobilität spielt die Informations- und Kommunikationstechnik eine zentrale Rolle. Das Wissen, das dabei entsteht, müssen wir schnell über die neuen Medien in die Fläche bringen."
Neue Konzepte der Elektromobilität bieten große Wachstumsperspektiven und generieren zugleich einen hohen Qualifizierungsbedarf. Von der Batterie über die Antriebstechnik bis zur Kommunikationstechnik im Auto - das benötigte Wissen muss so rasch angepasst werden, dass es nur mit Methoden des Lernens und der Kollaboration via Internet schnell vermittelt werden kann.
Das System der Aus- und Weiterbildung im Handwerk wird daher um Cloud-Technologien in Verbindung mit Web 2.0 orientierten Diensten ergänzt. Diese sollen
- | Informationen zu neuen Produkten, Methoden und Verfahren der Elektro-Mobilität vermitteln; |
- | Lernspiele beinhalten; |
- | die direkte Befragung von Experten ermöglichen; |
- | "Shared Services" anbieten und |
- | zielgruppenspezifische Herangehensweisen für die Generation 50+ sowie Zertifizierungsmöglichkeiten bereitstellen. |
Das Projekt MEMO ordnet sich insgesamt in den Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität der Bundesregierung und in die in diesem Jahr gegründete Nationale Plattform Elektromobilität ein. Erstes Etappenziel ist, dass 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen fahren.
Die sechs Projektpartner sind:
- | Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, Rostock |
- | Copendia GmbH & Co KG, Rostock |
- | imc information multimedia communication AG, Saarbrücken |
- | PLANET IC GmbH, Schwerin |
- | Technologie-Zentrum Handwerks-Bildungsstätten e.V., Coesfeld |
- | Berufsbildungszentrum Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V., Iserlohn |
Weiterführende Informationen
Elektromobilität
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirtschaft/Industrie/elektromobilitaet,did=329150.html
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Quelle:
BMWi-Pressemitteilung vom 15. September 2010
Herausgeber: Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: buero-L2@bmwi.bund.de
Internet: http://www.bmwi.de
veröffentlicht im Schattenblick zum 16. September 2010