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ENERGIE/1298: Nutzung von Bioenergie ausbauen (BMELV)


Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Pressemitteilung Nr. 61 vom 20. April 2010

Klöckner: Nutzung von Bioenergie ausbauen


Unter Leitung der Parlamentarischen Staatssekretärin bei der Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Julia Klöckner, fand heute der "Runde Tisch Bioenergie" statt. Die Bundesregierung hat sich ehrgeizige energie- und klimapolitische Ziele gesteckt. "Unter den erneuerbaren Energien leistet insbesondere die Bioenergie einen erheblichen Beitrag zur Erreichung dieser Ziele", sagte Klöckner in Berlin.


Inhalt der Aussprache bei dem Branchentreffen mit Verbänden und Institutionen war

- das neue Energiekonzept der Bundesregierung,
- die Novelle des Erneuerbare Energien Gesetzes EEG 2012 und
- die Weiterentwicklung bzw. die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Biogas.

Die Energieversorgung und die Energiemärkte stehen vor großen Veränderungen und Herausforderungen. "Die Nutzung fossiler Energieressourcen soll weiter reduziert und die Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen stärker ausgebaut werden. Die vorhandenen erneuerbaren Potenziale sind so effizient wie möglich zu nutzen. Vor allem bei der Bioenergie gibt es noch erhebliche Möglichkeiten zur Effizienzverbesserung. Zudem muss die Energie von morgen für die Energieverbraucher bezahlbar bleiben. Nahrungsmittelerzeugung, Energie vom Acker und Naturschutz müssen in der Balance bleiben", sagte Klöckner.

Im Ergebnis der Diskussion wurde deutlich, dass Bioenergie auch zukünftig eine wesentliche Rolle im Energiemix Deutschlands spielen muss. Das Erneuerbare-Energien-Gesetz müsse unter Wahrung verlässlicher Anreize für den weiteren Ausbau der Bioenergie schnellstmöglich novelliert werden, um unerwünschte Entwicklungen zu verhindern. Bei Biogas sollten die Bedingungen der Direkteinspeisung in das Erdgasnetz verbessert werden.

Die Ergebnisse des Runden Tisches Bioenergie werden in die weiteren Beratungen der Bundesregierung eingebracht.


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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 61 vom 20.04.2010
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. April 2010