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MELDUNG/177: UN-Arbeitsgruppe entscheidet im Fall Assange (Pressenza)


Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin

UN-Arbeitsgruppe entscheidet im Fall Assange

von Sabine Bock, 3. Februar 2016


Berlin - 03.02.2016. Julian Assange wartet seit über drei Jahren in der Ecuadorianischen Botschaft in London auf die Befragung durch die Justiz. Am 5. Februar entscheidet eine UN-Arbeitsgruppe über seinen Fall.

Am Freitag, 5. Februar 2016, wird die UN-Arbeitsgruppe für willkürliche Inhaftierungen (WGAD)[1] öffentlich ihre Entscheidung im Fall Julian Assange gegen Großbritannien und Schweden bekanntgeben. Wenn festgestellt wird, dass er rechtswidrig inhaftiert ist, wird die WGAD anordnen, dass er sofort und kompensiert freigelassen werden muss.

Insgesamt wird Herr Julian Assange, der Begründer und Chefredakteur der Internetplatform WikiLeaks[2], seit über fünf Jahren in Großbritannien festgehalten. Die schwedische Justiz weigerte sich, ihre Befragung im Fall Assange in dem Gebäude der Ecuadorianischen Botschaft in London durchzuführen. Die Ecuadorianische Regierung von Präsident Rafael Correa gab ihm im Juni 2012 Asyl.

Weiteres Lesen:
https://justice4assange.com/UN-Working-Group-on-Arbitrary.html


Über die Autorin

Sabine Bock ist Sportfachwirtin, Vereinsmanagerin, Kommunalpolitikerin und freiberufliche Journalistin mit Abschluss der Freien Journalisten Schule in Berlin. Sie ist als Sozialdemokratin in der Bezirksverordnetenversammlung von Berlin in Treptow-Köpenick. Ihre journalistischen Themenschwerpunkte sind regional bezogen auf die Gebiete Schule, Bildung und Sport sowie internationale Themen wie die Einhaltung der Friedens- und Menschenrechte, den Umweltschutz und die Ökologie. Aktiv ist sie auch im Solidaritätskomitee "Ecua Soli". Sie schreibt für Pressenza Berlin sowie SPD-Zeitungen.


Anmerkungen:
[1] http://www.ohchr.org/EN/Issues/Detention/Pages/WGADIndex.aspx
[2] https://www.wikileaks.org/


Der Text steht unter der Lizenz Creative Commons 4.0
http://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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Quelle:
Internationale Presseagentur Pressenza - Büro Berlin
Johanna Heuveling
E-Mail: johanna.heuveling@pressenza.com
Internet: www.pressenza.com/de


veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Februar 2016

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