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VERBAND/1916: Agrar- und Wirtschaftsstandort Deutschland stärken (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 26. Juni 2013

Agrar- und Wirtschaftsstandort Deutschland stärken

Präsident Rukwied eröffnet den Deutschen Bauerntag 2013 in Berlin



"Innovationen und technischer Fortschritt waren und sind Grundlage für den Erfolg des Agrar- und Industriestandortes Deutschland. Erst die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit ermöglicht hohe Standards im Verbraucher-, Umwelt- und Tierschutz sowie im sozialen Bereich", betonte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, zu Eröffnung des Deutschen Bauerntages 2013 in Berlin.

Als Meilenstein hob Rukwied das neue Leitbild des Deutschen Bauernverbandes (DBV) zur Nutztierhaltung hervor, welches beim Deutschen Bauerntag beschlossen wird. Rukwied: "Unser Leitbild Nutztierhaltung drückt nicht nur unser Verantwortungsbewusstsein als Tierhalter aus, für die wir mit unserer täglichen Arbeit einstehen, es ist auch ein Dialogangebot an Gesellschaft, Marktpartner und Politik." Rukwied dankte den vielen Tierhaltern in allen Landesverbänden, die intensiv an der Formulierung des Leitbildes mitgearbeitet haben.

"Die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik muss eine verlässliche Grundlage dafür schaffen, dass die deutsche Landwirtschaft zukunftsfähig bleibt und sich im Wettbewerb behaupten kann. Der aktuelle Verhandlungsstand zur GAP-Reform ist nicht zufriedenstellend. Der einheitliche Rahmen einer europäischen Agrarpolitik ist durch eine Vielzahl nationaler Optionen gefährdet, damit drohen massive Wettbewerbsverzerrungen im europäischen Markt", so Bauernpräsident Rukwied. Das gelte besonders für das vorgesehene Greening der Direktzahlungen, auch wenn es erste erkennbare Ansätze zur praxisgerechteren Ausgestaltung gebe.

Sehr kritisch bewertet der Bauernverband weiter die Diskussion um eine betriebliche Degression der EU-Flächenzahlungen. Der DBV halte am Grundsatz einer einheitlichen Flächenprämie fest, unter Einschluss eines Sockelbetrages, der nicht über den Umfang des heutigen Modulationsfreibetrages hinausgeht.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 26. Juni 2013
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 28. Juni 2013