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VERBAND/1914: Informationsaustausch zur Weiterentwicklung der Tierhaltung mit den Niederlanden (DBV)


Deutscher Bauernverband - Pressemitteilung vom 20. Juni 2013

Informationsaustausch zur Weiterentwicklung der Tierhaltung mit den Niederlanden

Bauernverbände sehen sich gleichermaßen auf gutem Weg



Die Verbesserung der Haltung der Nutztiere bei gleichzeitiger Berücksichtigung der ökonomischen Bedingungen und des internationalen Wettbewerbs stand im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen dem Deutschen Bauernverbandes (DBV) und dem niederländischen Bauernverband (LTO) bei Eindhoven. Vorgestellt und eingehend erörtert wurden die "Initiative für nachhaltiges Schweinefleisch" aus den Niederlanden und die "Initiative Tierwohl" aus Deutschland. In beiden Ländern werden dazu Wege für eine Weiterentwicklung der Tierhaltung mit dem Ziel der Sicherstellung der gesellschaftlichen Akzeptanz unter Beibehaltung der Wettbewerbsfähigkeit gegangen. Die gesellschaftliche und politische Diskussion über die Tierhaltung ist in beiden Ländern ähnlich. Die Bauernverbände sehen sich deshalb in ihren Konzepten zur Entwicklung der Tierhaltung bestätigt und gleichermaßen auf gutem Weg. Der Informationsaustausch zeige, dass man vieles voneinander lernen und besser miteinander vernetzen könne, teilte der DBV mit. Vor allem müsse vermieden werden, dass trotz Wettbewerbs zwischen beiden Ländern bei der Weiterentwicklung der Tierhaltung die Marktposition geschwächt werde.

Das Treffen fand auf dem Betrieb von Maarten Rooijakkers statt, dem niederländischen Veredlungspräsident bei der LTO. Der Betrieb leistet offensive Öffentlichkeitsarbeit für die Schweinehaltung, mit der hohe Transparenz über die Haltungsbedingungen erreicht wird. Spaziergänger und Radfahrer können sich in einem über dem Schweinestall gelegenen Besucherraum einen eigenen Eindruck von seiner guten Schweinehaltung verschaffen. Seitens der LTO waren am Informationsaustausch noch Hugo Bens (Präsident Geflügelsektor) und Frits Mandersloot (Leiter Nachhaltigkeit-Tierproduktion) vertreten. DBV-Vizepräsident Werner Schwarz und DBV-Veredlungspräsident Johannes Röring sowie der zuständige DBV-Referent Vieh und Fleisch, Roger Fechler, erläuterten die deutschen Konzepte zu mehr Tierwohl und verstärkter Öffentlichkeitsarbeit.

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Quelle:
Pressemitteilung vom 20. Juni 2013
Deutscher Bauernverband, Pressestelle
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 21. Juni 2013