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AFRIKA/1145: Afrika und der BRICS-Verbund - Was für eine Art von Entwicklung? (afrika süd)


afrika süd - zeitschrift zum südlichen afrika
Nr. 4, Juli/August 2012

Afrika und der BRICS-Verbund: Was für eine Art von Entwicklung?

von Horace Campbell



PARTNERSCHAFT FÜR GLOBALE STABILITÄT, SICHERHEIT UND WOHLSTAND. Unter diesem Motto trafen sich die Staatschefs Brasiliens, Russlands, Indiens, Chinas und Südafrikas (BRICS) am 29. März 2012 in Neu-Delhi zu ihrem 4. Gipfeltreffen. Sie unterzeichneten zwei Abkommen zur Förderung des Handels in ihren lokalen Währungen. Zusätzlich wurde die Bildung einer Arbeitsgruppe beschlossen, welche die Gründung einer Süd-Süd-Entwicklungsbank vorantreiben soll. Diese soll das ökonomische Gewicht ihrer Mitgliedsländer in globalen Auseinandersetzungen vergrößern.


Europa hat so stark unter der Krise des Kapitalismus gelitten, dass sich die großen Konzerne auf einen Kollaps des Euro vorbereiten. Mit jedem verstreichenden Tag kommen in der Finanzpresse Berichte über Investoren, die gewaltige Summen aus Eurobonds entfernen. Während die BRICS-Mitgliedsstaaten eine Formation zur Erweiterung ihrer Handelsbeziehungen gestartet haben, geht der Kollaps der Euro- und der Dollarzone so schnell vonstatten, dass politische Entscheidungsträger nun improvisieren, ohne jedoch klare Vorstellungen von internationaler Solidarität zu haben.

Die Führer der BRICS-Staaten haben erkannt, dass es im 21. Jahrhundert keine Alternative zum Weg von einer unipolaren hin zu einer multipolaren Welt gibt, einer Welt, die auf gegenseitigem Respekt und dem Ende der Hierarchien aufbaut. Der Schwerpunkt der Pläne des Südens sollte aber nicht mehr sein, bessere Bedingungen mit den westlichen kapitalistischen Nationen auszuhandeln. Echte soziale und ökonomische Veränderungen in diesen Ländern, die 45 Prozent der Weltbevölkerung vertreten, setzen voraus, dass ein Bruch mit den Idealen des "historischen Kapitalismus" stattfindet. Ob der BRICS-Verbund eine "neue Welle unabhängiger Initiativen des Südens" hervorbringt oder aber auf regionalen Hegemonien basieren wird, hängt von dem Ausmaß ab, in dem sich die Kräfte der sozialen Gerechtigkeit und Emanzipation die politischen und ideologischen Auseinandersetzungen der BRICS zu eigen machen können.

Die derzeitigen Führer Indiens wollen im Rahmen von BRICS eine "Entwicklungsbank", die als Unterstützungsorganisation der Weltbank fungiert. In Südamerika ist Brasilien die aufstrebende Großmacht, aber die indigene Bevölkerung des Landes befindet sich noch immer im Kampf um reparative Gerechtigkeit. Zur Zeit hält Südafrika die Fackel für Afrika innerhalb der BRICS, aber dieses Arrangement hat seine Grenzen. Die Stärke der Allianz wird erst in einem Kontext neuer internationaler Formationen zu verwirklichen sein. Im Endeffekt wird BRICS nur dann eine echte Alternative darstellen können, wenn eine klare Strategie der Expansion verfolgt wird, welche eine neue Welt auf den Grundsätzen von Frieden und internationaler Solidarität zum Ziel hat.


Von Realismus zu BRICS und Ubuntu

Die Realität eines veränderten internationalen Systems ist heute schon offensichtlich. Politiker in allen Teilen der Welt versuchen, sich den neuen Gegebenheiten anzupassen. Europäische und US-amerikanische Politiker versuchen, die aufstrebenden Entwicklungsländer nach ihrem in den letzten 100 Jahren entworfenen Bild zu formen. Aus ihren Schulen kommen auch die Gelehrten, die hochtrabend daherreden, welche Gesellschaft der Hegemon der nächsten fünfzig Jahre sein wird.

Ob es der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger ist, der in seinem Buch "On China" die Dominanz Chinas vorhersieht (solange es den kapitalistischen Weg einhält), oder Zbigniew Brzezinski, einst Sicherheitsberater von US-Präsident Jimmy Carter, der eine neue Allianz zwischen China und den Vereinigten Staaten in einer Gruppe der zwei sieht - überall auf dem Globus werden realismusgeprägte Doktrinen verbreitet. Dieser Konstellation neuer "Supermächte" stehen in allen BRICS-Staaten Strömungen entgegen, die auf eine neue Weltordnung jenseits eines außenpolitischen Neorealismus hoffen.

An der Spitze dieser Bewegung steht die Bevölkerung afrikanischer Herkunft, die zu Hause und in Übersee danach strebt, eine neue philosophische Basis für internationale Politik zu schaffen; eine Basis, die die Ressourcen unseres Planeten gerecht verteilt und den Grundstein für friedliche Beziehungen legt. Hier setzt die afrikanische Gesellschaftsphilosophie des Ubuntu an und verspricht neue Prioritäten, abseits von Stärke, Macht, militärischer Kraft und der "Entwicklung produktiver Kräfte".


KASTEN

UBUNTU

Ubuntu, ein Wort aus Zulu und Xhosa, bedeutet "Menschlichkeit", "Nächstenliebe" und "Gemeinsinn" und steht für eine afrikanische Lebensphilosophie, die im alltäglichen Leben aus afrikanischen Überlieferungen heraus praktiziert wird und von dem Bewusstsein ausgeht, dass man selbst Teil eines Ganzen ist. Die eigene Persönlichkeit und die Gemeinschaft stehen in der Ubuntu-Philosophie in enger Beziehung zueinander.

KASTEN ENDE


2011 wurde Südafrika von China zu seinem Gipfel auf der chinesischen Insel Hainan eingeladen. Südafrika wurde das fünfte Mitglied der Staatengemeinschaft. Als Südafrika ein volles Mitglied wurde, stand es vor der Wahl: Es konnte entweder die Realismusidee aufgreifen, nach der Südafrika als stärkste Wirtschaft des Kontinents der eine regionale Hegemon und damit automatisch ausersehen ist, dem Club der "emerging powers" beizutreten. Es konnte aber auch BRICS dahin bringen, sich mit Fragen von Frieden, Gesundheit und der Umwelt zu beschäftigen, um die Dominanz von "Handeln und Entwicklung" zu brechen.

Die südafrikanischen Bemühungen machten die Idee des Ubuntu bekannt. Seit der Machtübernahme durch den African National Congress haben die politischen Führer jedoch die kapitalistische Entwicklung eingeschlagen, während sie nach außen als Verteidiger der afrikanischen Freiheit posieren. Die Erinnerung an die Selbstorganisation der Massen im Anti-Apartheidskampf ist in der Erinnerung der Menschen nämlich noch frisch, und die politische Führung kann die Ideale der afrikanischen Befreiung nicht einfach über Bord werfen. Viel wichtiger aber noch waren die Denkanstöße hin zu einem neuen Internationalismus, die aus der Anti-Apartheidsbewegung hervorgingen. Auch wenn progressive Panafrikanisten die Entstehung von BRICS als mögliche Alternative zur neoliberalen Hegemonie sehen, wird der Planet die Fesseln der Unterdrückung nicht dadurch abschütteln, dass die US-amerikanische Finanzdominanz durch multilaterale neoliberale Kooperation zwischen aufstrebenden kapitalistischen Staaten in Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika ersetzt wird.

Ein nach vorn gerichteter afrikanischer Blick hinsichtlich BRICS ist gerade jetzt im Zusammenhang mit Initiativen, wie etwa der Gründung einer Entwicklungsbank, wichtiger als jemals zuvor.


Der Ruf nach einer neuen Entwicklungsbank

Das Ziel der BRICS-Bank wird darin bestehen, den Handel zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern, der in den letzten Jahren um 28 Prozent gestiegen ist. Trotzdem bleibt das Handelsvolumen von 230 Mrd. US-Dollar weit hinter dem Potenzial zurück. Deshalb wurde eine eigene BRICS-Entwicklungsbank ins Auge gefasst. In der in Delhi geschlossenen Deklaration heißt es: "Die Bank ist dafür vorgesehen, Ressourcen für Infrastruktur und nachhaltige Entwicklungsprojekte in BRICS und anderen aufstrebenden Ökonomien und Entwicklungsländern zu mobilisieren und die jetzigen Anstrengungen multilateraler und regionaler Finanzinstitute für globales Wachstum und Entwicklung zu unterstützen."

Dieser Schritt hin zur Entwicklung einer Institution, die die existierenden Anstrengungen des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank unterstützt, enthält all die Widersprüche, die dem Ideensystem derer zu eigen sind, die zum Westen aufholen oder diesen übertrumpfen wollen. Fortschrittliche Panafrikanisten sehnen sich nach einer Schwächung der finanziellen Hegemonie der imperialistischen Staaten der anglo-amerikanischen Welt. Sie suchen nach Hebeln, um aus dem Würgegriff des Washington Consensus zu entkommen. In allen Teilen Afrikas ist man sich klar darüber geworden, dass massive infrastrukturelle Investitionen (Straßen, Schienen, Häfen, Information und Telekommunikation, Lufttransport, Energie und Stromerzeugung, Kanäle und Wassermanagement) nötig sind, um den innerafrikanischen Handel zu fördern und die deformierten Muster der Ausbeutung von Ressourcen zu durchbrechen.


Die Afrikanische Union und die BRICS-Bank

Durch die Erfahrungen mit Nepad und der Development Bank of South Africa (DBSA) haben afrikanische Progressive kein Vertrauen in die gegenwärtige politische Führung Südafrikas. Sie glauben nicht, dass sie eine Agenda vorantreiben kann, die zum Wohle aller Afrikaner ist und nicht nur den südafrikanischen Kapitalisten dient. Progressive und patriotische Afrikaner müssen noch stärker an einer vollständigen Harmonisierung der ökonomischen Beziehungen innerhalb der Afrikanischen Union arbeiten, damit die Zukunft der BRICS in einer internationalen Umgebung verankert ist, die Afrika als Ganzes im BRICS-Verbund zulässt.

Die Anstrengungen, die "Investitionen" der BRICS verantwortlicher zu gestalten, müssen innerhalb Südafrikas unternommen werden, damit die neoliberalen Prioritäten der jetzigen Regierung aufgehoben werden können. So muss kurzfristig, während Südafrika das Banner Afrikas innerhalb der BRICS trägt, die politische Führung zur Rechenschaft gezogen werden, damit die Investitionsstrategien nicht die zerstörerischen Investitionen wiederholen, die die Südafrikaner in der Weltbank vorangetrieben haben. Die Finanzierung eines Kohlekraftwerks in Südafrika ist nur ein Beispiel für den Bedarf an einer größeren Diskussion über die Investitionsstrategien einer zukünftigen BRICS-Bank. Afrika sollte nicht als Halde für alte Technologien dienen, die die Umwelt zerstören. Frankreich ist dabei, sich mit China zusammenzutun, um Südafrika nukleare Reaktoren zu verkaufen.

In einem aktuellen Buch "To Cook a Continent" warnen afrikanische Gelehrte vor den Gefahren und Konsequenzen der zerstörerischen Formen der Extraktion von Ressourcen aus Afrika. Die Afrikaner werden nicht die westlichen kapitalistischen Plünderer durch neue extraktive Plünderer aus dem Osten und Brasilien ersetzen. Am wichtigsten aber ist, dass afrikanische Progressive nie wieder eine finanzielle Institution unterstützen werden, die Kapitalflucht aus Afrika fördert.


Jenseits konfuzianischer Hierarchien

Die Menschen Afrikas befürworten eine Ergänzung oder Ersetzung des IWF durch eine neue Entwicklungsbank. Diese darf allerdings nicht einfach westliche Ideen fortschreiben. Entwicklung muss mit einer neuen Form sozialer Transformation einhergehen.

"Entwicklung darf nicht auf ihre ökonomische Dimension beschränkt werden - Wachstum des Bruttoinlandsproduktes und Wachstum der Märkte", schreibt Samir Amin in seinem Buch "Ending the Crisis of Capitalism or Ending Capitalism?" (Pambazuka 2012). "Das gilt auch, wenn die 'soziale' Dimension berücksichtigt wird (Abbau von Ungleichheit in den Einkommen, Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen wie Bildung oder Gesundheit). 'Entwicklung' ist ein allgemeiner Prozess, der auch die Definition von politischen Zielen und deren Formulierung umfasst: Demokratisierung der Gesellschaft und Emanzipation der Individuen, Stärkung der Macht und Autonomie einer Nation im Weltsystem."

Dies ist das Prinzip von Entwicklung und sozialem Fortschritt, wie es vom Gründungskongress der Blockfreien im indonesischen Bandung 1955 definiert wurde. Der Imperialismus kämpfte dafür, dieses Projekt der Autonomie von Gesellschaften und Nationen im Weltsystem rückgängig zu machen. Im südlichen Afrika wurde diese konterrevolutionäre Energie von White Supremacy verstärkt. Schon aus diesem Grunde werden Afrikaner sich für den Aufbau eines neuen internationalen Systems einsetzen. Dieses System darf aber keinesfalls auf dem konfuzianischen Prinzip der Hierarchien oder dem indischen Kastensystem fußen. Mittelfristig muss BRICS, wenn es der Anker der neuen Weltordnung sein will, sich für eine phasenweise Ausweitung einsetzen.

Die Afrikaner unterstützen BRICS, wenn sie zu Hause und in Übersee gegen Unterdrückung kämpfen. So wird von afrikanischer Seite begrüßt, dass sie im Kampf gegen Neoliberalismus und Rassismus in Südamerika starke Bundesgenossen finden. In Argentinien machen radikale Initiativen mit Aktionen zu einer Neubestimmung der Rolle der Zentralbank und für die Nationalisierung fremder Ölfirmen Schlagzeilen. Die Anstrengungen der afrikanischen Nachfahren in Lateinamerika haben Themen wie Rassismus und rassische Diskriminierung in die öffentliche Diskussion gebracht. Gerade in Brasilien, wo Nachkommen von Afrikanern die Mehrheit der Bevölkerung stellen, ist die Auseinandersetzung besonders groß. Der Kampf gegen Rassismus in Brasilien läuft zeitgleich mit den afrikanischen Anstrengungen zur Stärkung der afrikanischen Union. Die Überlappung dieser beiden Auseinandersetzungen wird sich auf BRICS auswirken. So ist die Zukunft der BRICS mit einer multipolaren Welt verbunden, die sich gegen jegliche Form von Unterdrückung stellt.

Ubuntu betont diese verbundene Menschheit und unsere immanente Verbindung mit einem komplexen Universum. Die Prozesse der "Entwicklung", die wir in den letzten 30 Jahren beobachten konnten, haben Formen der Produktion und des Konsums befördert, die eine Zerstörung unseres Planeten beschleunigen.

Obwohl sich die Staatschefs auf dem BRICS-Gipfel in New Delhi in ihrem Communique zum Konzept der "green economy" bekannt haben, deutet die Sprache von "nachhaltiger Entwicklung" und "finanziellem Wachstum" auf die alten Formen der finanzgesteuerten Industrialisierung hin, die die Welt an den Abgrund gebracht haben. Die Kapazität unseres Planeten reicht nicht für dieses Modell der kapitalistischen finanziellen Entwicklung, dass Westeuropa und Nordamerika nachahmt. Ubuntu eröffnet uns dagegen einen Raum, um zu verstehen, wie unterschiedliche Teile des Universums zusammenpassen, wie "alles mit allem verbunden ist." Als zeitweilige Bewohner dieser Erde beginnen wir langsam wertzuschätzen, dass die Biosphäre - als globales ökologisches System - alle Lebewesen und ihre Beziehung, inklusive ihrer Interaktion mit den Elementen der kooperierenden Systeme (Atmosphäre, Geosphäre und Hydrosphäre) verbindet.

Wir beschreiten die Ära der Bioökonomie und die Idee einer BRICS-Entwicklungsbank muss als oberste Priorität die Gesundheit und die Sicherheit des Planeten und die Gesundheit und Sicherheit aller Menschen überall haben.


Der Autor ist Professor für Afrikanische Studien und Politikwissenschaften an der Universität Syracus/USA

Quelle: Pambazuka 581, 19.4.2012

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41. Jahrgang, Nr. 4, Juli/August 2012, S. 15 - 17
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veröffentlicht im Schattenblick zum 13. Oktober 2012