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SOZIALES/2706: Petitionsausschuss berät über Zwangsadoptionen in der ehemaligen DDR


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 26. Juni 2018

Arbeitsgruppe: Petitionen

Petitionsausschuss berät über Zwangsadoptionen in der ehemaligen DDR


Stefan Schwartze, petitionspolitischer Sprecher:

Der Petitionsausschuss beginnt heute mit Beratungen über das Unrecht der Zwangsadoptionen in der ehemaligen DDR. Die SPD-Bundestagsfraktion stellt sich der großen Herausforderung, die mit diesem Anliegen verbunden ist.

"Das Unrecht der Zwangsadoptionen in der ehemaligen DDR muss aufgearbeitet und aufgeklärt werden. Mit dieser Forderung haben sich Betroffene an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gewandt. Heute sprechen Mitglieder des Petitionsausschusses mit Betroffenen und Fachleuten.

Die SPD-Bundestagsfraktion stellt sich der großen Herausforderung, die mit diesem Anliegen verbunden ist. Denn das Thema ist unfassbar emotional. Der Ausschuss muss mit Bedacht und vorurteilsfrei handeln. Es darf nicht der Eindruck entstehen, dass alle Adoptionen in der DDR unter Zwang stattfanden. Das Unrecht muss jedoch aufgearbeitet und aufgeklärt werden. Die Folgen staatlicher Repression haben für die Betroffenen nicht mit dem Ende der DDR aufgehört.

Entscheidend für die Aufklärung ist, dass alle noch vorhandenen Unterlagen auf allen Ebenen sichergestellt werden. Wünschenswert sind eine wissenschaftliche Begleitung und eine gute Vernetzung der Archive."

Copyright 2018 SPD-Bundestagsfraktion

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Quelle:
Pressemitteilung vom 25. Juni 2018
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
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Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 26. Juni 2018

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