Schattenblick →INFOPOOL →PARLAMENT → SPD

SOZIALES/2251: Lohnlücke zwischen Männern und Frauen im Jahre 2013 unverändert bei 22 Prozent


Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 18. März 2014

Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Lohnlücke zwischen Männern und Frauen im Jahre 2013 unverändert bei 22 Prozent



Sönke Rix, familienpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion:

Das Statistische Bundesamt zeigt mit seinen heute veröffentlichten Zahlen: Der Gender Pay Gap zwischen Männern und Frauen beträgt wie seit Jahren immer noch 22 Prozent - damit fällt der Equal Pay Day wieder auf den 21. März. Für geschlechtergerechte Entlohnung braucht es endlich ein Gesetz.

"Um die Lohnlücke zwischen den Geschlechtern zu schließen, braucht es eine doppelte Strategie: es müssen die gleichstellungswidrigen Bedingungen auf dem Arbeitsmarkt beseitigt werden. Und für geschlechtergerechte Entlohnung braucht es endlich ein Gesetz. Denn es ist längst bekannt, dass sich ein Drittel der Lohnlücke auf Diskriminierung zurückführen lässt.

Offensichtlich genügen bestehenden Gesetze wie das Betriebsverfassungsgesetz oder das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz nicht, um diese Diskriminierung zu beseitigen.

Wir müssen daher mit einem neuen Gesetz Transparenz über betriebliche Entgeltfindungssysteme herstellen, strukturell bedingte Diskriminierungsmechanismen sichtbar machen und Verfahren formulieren, damit die zuständigen Akteure endlich ihren Rechtspflichten nachkommen und Frauen für ihre Arbeit den Lohn bekommen, den sie verdienen."

Copyright 2014 SPD-Bundestagsfraktion

*

Quelle:
Pressemitteilung Nr. 128 vom 18. März 2014
SPD-Bundestagsfraktion, Pressestelle
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227-5 22 82, Fax: 030/227-5 68 69
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Internet: www.spdfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 20. März 2014