Pressemitteilung der SPD-Bundestagsfraktion - 8. Mai 2013
Arbeitsgruppe: Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Neues Kindergeld und Mindestlohn würde Zahl der Aufstocker drastisch senken
Anlässlich der heutigen Veröffentlichung zu steigenden Zahlen von Aufstocker/innen im SGB-II-Bezug erklärt die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Dagmar Ziegler:
Die steigenden Zahlen von Menschen, die trotz Teil- oder Vollzeitarbeit auf ergänzende Sozialleistungen angewiesen sind, sind alarmierend. Besonders hart trifft es Familien: Insgesamt sind 1,1 Millionen Familien auf SGB-II-Leistungen angewiesen, darunter viele trotz Erwerbstätigkeit. Das weist der Vierte Armuts- und Reichtumsbericht aus. Die Bundesregierung schaut tatenlos zu.
Unser neues Kindergeld bietet dagegen wirkungsvolle Hilfe. Gemeinsam mit einem flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von 8,50 Euro pro Stunde wird es Hunderttausende von Familien aus dem SGB-II-Bezug befreien können. Das neue Kindergeld macht Schluss damit, dass Eltern trotz Erwerbstätigkeit aufstocken müssen. Alleinerziehende werden besonders profitieren.
Unsere Gesellschaft driftet auseinander. Die soziale Spaltung nimmt zu. Mit dem Neuen Kindergeld und einem gesetzlichen Mindestlohn wollen und müssen wir entgegen steuern. Es wird höchste Zeit.
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Quelle:
Pressemitteilung Nr. 566 vom 8. Mai 2013
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2013