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SOZIALES/2053: "Equal Pay Day" am 21.3. - Frauen haben mehr verdient, gleichen Lohn für gleiche Arbeit


SPD-Pressemitteilung 111/13 vom 20. März 2013

Andrea Nahles und Elke Ferner: Frauen haben mehr verdient - Gleichen Lohn für gleiche Arbeit



Am morgigen 21. März 2013 ist "Equal Pay Day", der Aktionstag für die Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern. Hierzu erklären die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles und die ASF-Bundesvorsitzende Elke Ferner:

Frauen geben im Job 100 Prozent und bekommen nur 78 Prozent. Das ist eine unzumutbare Ungerechtigkeit. Frauen haben mehr verdient: Gleichen Lohn für gleiche Arbeit!

Die neuesten Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen schwarz auf weiß: Stillstand, kein Fortschritt, alles unverändert. Immer noch verdienen Frauen im Durchschnitt 22 Prozent weniger als Männer brutto pro Stunde. Im Klartext: Frauen verdienen im Durchschnitt pro Stunde 15,21 Euro, Männer 19,60 Euro. Das sind 4,39 Euro weniger für Frauen, jede Stunde, jeden Tag, jede Woche, jeden Monat. Das summiert sich im Laufe eines Erwerbslebens auf enorme Beträge, die den Frauen auf dem Konto fehlen.

Dies nur zu beklagen, reicht nicht! Die schwarz-gelbe Regierung schaut nur zu. Gesetzliche Regelungen müssen her. Die SPD hat Vorschläge auf den Tisch gelegt: Das Gesetz sieht vor, dass ein Verfahren in den Betrieben selbst in Gang gesetzt wird. Die verantwortlichen Akteurinnen und Akteure sollen handeln, ohne dass ihnen ein Entgeltsystem vom Staat übergestülpt wird. Das Entgeltgleichheitsgesetz wird dem Recht der Frauen zum Durchbruch verhelfen, das heißt: Frauen geben 100 Prozent und sie bekommen 100 Prozent.

Am Freitag steht der Gesetzentwurf der SPD im Bundestag auf der Tagesordnung. Wir fordern Union und FDP auf, zuzustimmen. Wenn sie sich verweigern, werden die Wählerinnen und Wähler am 22. September auch darüber abstimmen: Bleibt es beim Stillstand oder geht es Vorwärts. Wir brauchen einen Gewinn für die Frauen, sie haben mehr verdient. Nicht nur am Equal Pay Day.

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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 111/13 vom 20. März 2013
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2013