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INNEN/2210: Schweigeminute am 23.2. - Kraftvolles Zeichen für Opfer rechtsextremistischer Gewalt


SPD-Pressemitteilung 45/12 vom 21. Februar 2012

Nahles: Kraftvolles Zeichen für die Opfer von rechtsextremistischer Gewalt


Zu dem Aufruf zu einer bundesweiten Schweigeminute zum Gedenken an die Opfer rechtsextremistischer Gewalt von Arbeitgebern und Gewerkschaften am Donnerstag, den 23. Februar 2012, erklärt die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles:

Die von rechtsextremistischen Gewalttätern verübten Morde, Raubüberfälle und Anschläge erfüllen die Menschen in Deutschland mit Abscheu und Entsetzen.

Mein Mitgefühl gilt den Familien und Freunden, die geliebte Menschen verloren haben. Ich bin tief betroffen, dass nach den Erfahrungen der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland diese entsetzlichen Verbrechen geschehen konnten.

In deutschen Unternehmen ist gelebte Vielfalt zwischen Beschäftigten verschiedener ethnischer und kultureller Herkunft Realität. Die Betriebe geben zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Integration, Respekt und Toleranz. Wir stehen daher gemeinsam in der Pflicht, rechtsextremem Gedankengut entschieden entgegenzutreten.

Im stillen Gedenken an die Opfer soll ein kraftvolles Zeichen gesetzt werden: ein Zeichen der Trauer und des Mitgefühls mit den Opfern, ihren Familien und Freunden, ein Zeichen der Verurteilung von Fremdenhass, Rassismus und rechtsextremer Gewalt, ein Zeichen für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands.

Auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der SPD-Zentrale im Willy-Brandt-Haus in Berlin trauern um die Opfer. Wir folgen dem Aufruf der Arbeitgeber und Gewerkschaften und treten mit ihnen gemeinsam ein für ein Deutschland, in dem Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus keinen Platz haben.

Zeitgleich mit dem Staatsakt für die Opfer werden wir am 23. Februar 2012 um 12 Uhr im Willy-Brandt-Haus an der Schweigeminute teilnehmen und rufen alle Menschen die in Deutschland leben auf, sich zu beteiligen.


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Quelle:
SPD-Pressemitteilung 45/12 vom 21. Februar 2012
Herausgeber: SPD Parteivorstand, Pressestelle
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Februar 2012