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RHEINLAND-PFALZ/3325: Berichtsantrag der CDU im Sozialausschuss (Bündnis 90/Die Grünen)


Pressemitteilung der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz vom 27.11.2014

Die CDU sollte sich entschuldigen



Zu dem Berichtsantrag der CDU im Sozialausschuss (16/4602) über die aktuelle Gerichtsentscheidung hinsichtlich der Kündigung des ehemaligen MDK-Geschäftsführers erklärt Dr. Fred Konrad, Sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Landtagsfraktion in Rheinland-Pfalz:

"Die CDU hat mit der Formulierung ihres Antrags dem Gesundheitsministerium unterstellt, seine Rechtsaufsicht missbräuchlich genutzt zu haben. Für diese Unterstellung gab es keinen Anlass. Vielmehr konnte die CDU ihre Mutmaßung in keinem Punkt durch Fakten untermauern.

Es ist öffentlich bekannt, dass dem früheren MDK-Geschäftsführer unübliche und völlig überzogene Versorgungsregelungen zugestanden wurden, ohne den Verwaltungsrat zu informieren. Das hatte die Landesprüfbehörde bemängelt.

Der Versuch der Skandalisierung durch die CDU ist grandios gescheitert. Deutlich wurde heute vielmehr, dass die CDU keinen Versuch auslässt, die Landesregierung zu skandalisieren, auch wenn dies jeglicher Grundlage entbehrt. Dabei übernimmt die CDU sogar die Darstellung von Akteuren, die die BeitragszahlerInnen der Gesetzlichen Krankenversicherung über Jahrzehnte hinaus belasten wollten. Der Antrag der CDU hat zur Sachaufklärung beigetragen, für die Formulierung sollte sich die CDU hingegen entschuldigen."

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Quelle:
Pressemitteilung vom 27. November 2014
Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Landtag Rheinland-Pfalz
Kaiser-Friedrich-Straße 3, 55116 Mainz
Telefon: 06131 / 208 31-30, Fax: 06131 / 208 41-31
Internet: http://www.gruene-fraktion-rlp.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 3. Dezember 2014