"Die rot/grüne Landesregierung wird ihren eigenen Ankündigungen nicht gerecht. Die Ministerpräsidentin erzählt etwas von Augenmaß, liefert aber Inklusion mit der Brechstange. Das hat heute auch die GEW mit ihrer Kritik an der mangelnden personellen, konzeptionellen und strukturellen Ausgestaltung der schulischen Inklusion in Rheinland-Pfalz bestätigt", so die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Bettina Dickes.

"Bei der Inklusion muss das Kindeswohl im Vordergrund stehen. Wir wollen, dass sie kindgerecht ausgestaltet wird. Dazu fehlen den rheinland-pfälzischen Schulen aber Förderlehrer, Fortbildungen, landesweite Konzepte und verlässliche Strukturen. Trotzdem will die Landesregierung eine Inklusion für alle behinderten Kinder mit allen Mitteln durchsetzen. Das ist verantwortungslos. Alle Beteiligten müssen auch so ehrlich sein und die Grenzen der Inklusion benennen. Nicht jedes Kind kann an jeder Schule sinnvoll gefördert werden. Dazu treten noch die fehlenden Ressourcen. In Rheinland-Pfalz darf es nur so viel Inklusion geben, wie auch Lehrer und räumliche Voraussetzungen vorhanden sind. Das muss Bestandteil des Schulgesetzes bleiben."

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