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HAMBURG/4998: Hamburger Senat spielt Schulessen gegen Inklusion aus (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft vom 10. Januar 2020

Hamburger Senat spielt Schulessen gegen Inklusion aus


"Der Hamburger Senat spart am Schulessen und begründet dies unter anderem mit der Finanzierung der Inklusion. Diese Argumentation ist absolut ungeheuerlich. Wir dürfen es nicht hinnehmen, dass Essen für Hamburger Kinder sowie die Notwendigkeit einer gut finanzierten Inklusion gegeneinander ausgespielt werden. Statt diesem unverschämten Zynismus fordere ich die Abschaffung der Schuldenbremse, denn sie ist nichts anderes als eine Entwicklungsbremse für unsere Stadt", erklärt Zaklin Nastic, Hamburger Bundestagsabgeordnete und menschenrechtspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. im Bundestag.

Nastic weiter: "Gutes, gesundes Essen kostet mittlerweile eben mehr als 3,50 Euro pro Kind, vor allem wenn man im Gastronomiebetrieb vernünftige Löhne zahlen und gute Arbeitsbedingungen schaffen will. Doch die Essenspreiserhöhung darf nicht zu einer weiteren Belastung für Eltern werden. Zugleich wäre es eine Schande, die sowieso schon sehr knappe Finanzierung der Inklusion zu kürzen und somit das Menschenrecht auf gesellschaftliche Teilhabe in Frage zu stellen. Also braucht Hamburg die von vielen Ökonomen schon lange geforderte Abschaffung der Schuldenbremse und eine Investitionsoffensive in die Bildung unserer Kinder."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Pressemitteilung vom 10. Januar 2020
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Januar 2020

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