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HAMBURG/4958: PISA-Studie - Kein Grund zum Jubeln, sondern zum Arbeiten (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft vom 3. Dezember 2019

PISA-Studie: Kein Grund zum Jubeln, sondern zum Arbeiten!


In der heute veröffentlichten aktuellen PISA-Studie liegt die Bundesrepublik im oberen Mittelfeld der OECD-Länder. "Das kann nicht zufrieden stellen: Bei der Bildungsgerechtigkeit tritt Deutschland bei allen Anstrengungen seit Jahren auf der Stelle", erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft, Sabine Boeddinghaus. "Noch immer ist die soziale Herkunft ausschlaggebend für den Bildungserfolg. Ein besonders schlimmes Beispiel dafür ist das Hamburger Zwei-Säulen-Modell - ein echtes Armutszeugnis."

Boeddinghaus betont mit Hinweis auf zahlreiche Studien, die unterstreichen, dass für die Lernerfolge die Bindungsarbeit der Pädagog_innen wesentlich ist: "Pädagogische Bindungsarbeit kann nur in einem verlässlichen Schulsystem Früchte tragen, das nicht aussondert und alle Kinder im Blick hat. Sie und ihre individuellen Lernzuwächse sind der Maßstab guter, inklusiver Bildung. Um sie zu fördern, braucht es empathisches, engagiertes Personal mit Zeit und Raum an den Schulen - so, wie wir es in unserem Entwurf für ein neues Schulgesetz vorschlagen."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Pressemitteilung vom 3. Dezember 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Dezember 2019

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