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HAMBURG/3473: A 7-Deckel - Was lange währt, kann noch gut werden (Die Linke)


Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 28. Januar 2016

A 7-Deckel: Was lange währt, kann noch gut werden


Die Planungen für den stadtentwicklungspolitisch sinnvollen langen Deckel über der A 7 hakten bisher vor allem wegen des Kostenstreits zwischen Bund und Land Hamburg. Jetzt will der Senat die notwendige Verlängerung des Deckels aus Hamburger Mitteln bezahlen. Das Geld dazu soll aus dem Verkauf von Kleingarten- und Sportplatzflächen für den Bau teurer Wohnungen kommen. "In Altona haben wir uns immer für den langen Deckel ausgesprochen", erklärt dazu Robert Jarowoy, Vorsitzender der Altonaer Bezirksfraktion DIE LINKE. "Aber die Finanzierung durch den Verkauf der Kleingärten und Sportplätze lehnen wir ab. Altona braucht diese Flächen. Und noch mehr teure Wohnungen in der Gegend treiben die Mieten in Ottensen, Othmarschen und Bahrenfeld weiter in die Höhe." Zur Finanzierung verweist Jarowoy auf Einnahmemöglichkeiten von Bund und Stadt zum Beispiel durch Vermögenssteuer, Erbschaftssteuer und effiziente Steuerprüfungen.

"Die Zerschneidung von Bahrenfeld und Othmarschen durch die immer größer werdende A 7 kann jetzt endlich städtebaulich beseitigt werden", ergänzt Heike Sudmann, stadtentwicklungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft. "Aber die jetzt von SPD und Grünen geplante Verdrängung der BewohnerInnen und die Aufhübschung der Quartiere sind dafür ein zu hoher Preis, den viele Menschen in diesen Quartieren nicht bezahlen können werden."

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Quelle:
Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft
Presseerklärung vom 28. Januar 2016
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Januar 2016

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