Die SPD-Landtagsfraktion und die bayerische Diakonie setzen sich gemeinsam für mehr Stellen in der Asylsozialarbeit in Bayern ein. Bei einem Besuch des Präsidenten des Diakonischen Werkes Bayern, Michael Bammessel, bei der SPD-Landtagsfraktion waren sich SPD und Diakonie einig, dass die Zahl der Beraterstellen von derzeit 100 auf 180 aufgestockt werden müsse. SPD-Fraktionschef Markus Rinderspacher würdigte den großen finanziellen Beitrag, den die evangelische Kirche in Bayern und die Diakonie bereits für die Flüchtlingsarbeit aufbringen und sagte seine Unterstützung zu.

SPD-Sozialsprecherin Angelika Weikert kündigte an, dass sich die SPD-Landtagsfraktion in den Verhandlungen des Nachtragshaushalts dafür einsetzen werde, den Beratungsbereich zu stärken. Bei den derzeit stark ansteigenden Asylbewerberzahlen würden die Berater zur Unterstützung für die Asylbewerber gebraucht, aber auch für die Vermittlung bei Konflikten, besonders in kleinen Orten auf dem Land. Weikert: "Der Freistaat Bayern ist zu einer humanen Aufnahme der Flüchtlinge verpflichtet. Das betrifft sowohl die Unterbringung als auch Sozialberatung." Die derzeit im neuen Doppelhaushalt 2014/2015 geplante Erhöhung der Mittel sei lediglich für die Unterbringung der Flüchtlinge vorgesehen, so die Sozialsprecherin aus Nürnberg.

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