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BAYERN/3106: SPD fordert staatliche Unterstützung für ehrenamtliche Rettungshundeführer (SPD)


Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 26.10.2012

SPD fordert staatliche Unterstützung für ehrenamtliche Rettungshundeführer

Noichl: Mit einer Ehrenamtskarte ist weder Hasso noch seinem Hundeführer gedient!



Wie aus einer Anfrage der Rosenheimer Landtagsabgeordneten Maria Noichl vom Januar hervorgeht, erhalten die ehrenamtlichen Führer der 303 in Bayern aktiven Rettungs- und Suchhunde von der Gesellschaft keinerlei Ausgleich für die Kosten ihrer Tiere. Während der Staat für die rund 360 Diensthunde von Polizei und THW selbstverständlich alle Kosten wie Anschaffung, Ausbildung, Ernährung und tierärztliche Versorgung übernimmt, tragen die ehrenamtlichen Hundeführer von Bergwacht und den vier großen Hilfsorganisationen - "Rotes Kreuz", "Arbeiter Samariter Bund", "Johanniter Unfallhilfe" und "Malteser Hilfsdienst" - sämtliche Kosten alleine.

"Wir alle sind froh, wenn im Falle eines vermissten Kindes, eines Lawinenunglückes oder einer Katastrophe die ehrenamtlichen Retter mit ihren gutausgebildeten Hunden zu jeder Tages- und Nachtzeit zur Stelle sind. Dafür steht ihnen wenigstens ein kleiner Ausgleich der laufenden Kosten zu", so Noichl.

Mit einem Haushaltsantrag möchte sie nun zumindest einen Zuschuss zu den nicht unerheblichen Futterkosten der Tiere bereitstellen. "Während für staatliche Hunde ein monatlicher Betrag von 78 Euro in den Haushalt fest eingeplant ist, fordern wir für private Rettungshunde eine Unterstützung von 60 Euro Futtergeld im Monat", erklärt die SPD-Expertin. "Hier ist jeder Euro gut investiert. Die Führer und ihre Hunde leisten wirklich Außerordentliches und ihre Arbeit ist weltweit anerkannt und geschätzt. Mit einer Ehrenamtskarte ist weder Hasso noch seinem Hundeführer gedient", so Noichl.

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Quelle:
Pressestelle der BayernSPD-Landtagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 30. Oktober 2012