Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion vom 21.06.2012
Kinderbetreuung: Gesetzesnovelle ohne Wert
SPD-Sozialsprecher Pfaffmann: Brauchen Qualitätsoffensive in den Kitas
Der SPD-Sozialsprecher Hans-Ulrich Pfaffmann unterstützt den Verband katholischer Kindertageseinrichtungen in seiner Kritik an der Novellierung des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes (BayKiBiG). Pfaffmann: "Der Verband katholischer Kindertageseinrichtungen hat Recht: Die Behauptung der Staatsministerin, die Novellierung des BayKiBiG führe zu einer Qualitätsverbesserung in den Kindertagesstätten, ist absurd."
Pfaffmann führt drei Beispiele an:
Pfaffmann: "Notwendig ist derzeit nicht eine Novellierung des BayKiBiG, sondern eine Qualitätsoffensive für alle Kinderbetreuungseinrichtungen, ebenso eine Offensive zur Attraktivitätssteigerung des Erzieherberufes und erforderlich ist schließlich eine verpflichtende Reduzierung der Gruppengrößen in den Kindertageseinrichtungen."
Nicht um sonst rangiere Bayern im Vergleich mit den deutschen Bundesländern in Sachen Qualität der Betreuung, Bildung und Erziehung an der untersten Stelle des Ländervergleichs. Verantwortlich dafür seien aber nicht die Kinderpflegerinnen und Erzieherinnen, sondern die völlig unzureichende Ausstattung, die die bayerische Staatsregierung und die Regierungskoalition aus CSU und FDP zu verantworten haben, so der Münchner Abgeordnete.
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veröffentlicht im Schattenblick zum 23. Juni 2012