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SOZIALES/1442: In Betreuungsinfrastruktur statt ins Betreuungsgeld investieren


fdk - freie demokratische korrespondenz 330/2015 - 3. Juli 2015

SUDING: In Betreuungsinfrastruktur statt ins Betreuungsgeld investieren


Berlin. Zu den familienpolitischen Forderungen der CDU erklärt die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende KATJA SUDING:

"Die CDU hat immer noch nicht verstanden, welche Probleme Familien in Deutschland haben. Es muss vor allem in die Betreuungsinfrastruktur investiert werden. Nach wie vor stellen fehlende oder mangelhafte Betreuungsangebote junge Familien gerade in den westdeutschen Flächenländern vor große Probleme. Zudem ist eine bessere Betreuungsqualität notwendig. Frühkindliche Bildungsangebote als Grundlage für den späteren Bildungserfolg brauchen insgesamt eine Qualitätsoffensive. Damit würde sich die Chancengleichheit für alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft verbessern. Der geplante Ausbau des Betreuungsgeldes geht in die völlig falsche Richtung. Die bereits bestehenden Fehlanreize vor allem für sozial schwache Familien oder Familien mit Migrationshintergrund würden dadurch verstärkt. Das Betreuungsgeld darf nicht ausgebaut werden, es gehört abgeschafft."

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 4. Juli 2015

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