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SOZIALES/1370: Cybermobbing ernst nehmen und Hilfsangebote besser strukturieren


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 16.05.2013

BERNSCHNEIDER: Cybermobbing ernst nehmen und Hilfsangebote besser strukturieren



BERLIN. Zu den Ergebnissen der Studie, die vom Kölner Bündnis gegen Cybermobbing e.V. in Auftrag gegeben wurde, erklärt der jugendpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Florian BERNSCHNEIDER:

Wir Liberale fordern seit langem, dass gerade die Medienkompetenz von Kindern, Jugendlichen, aber auch Eltern, Erzieherinnen und Erziehern sowie Lehrerinnen und Lehrern verbessert werden muss. Die Feststellung der Studie, dass bis zu 60 Prozent der Pädagogen schon einmal mit Cybermobbing unter ihren Schülern konfrontiert waren und ein Informationsdefizit im Umgang mit diesem Phänomen einräumen, bestätigt uns darin.

Die schwarz-gelbe Koalition hat mit mehreren Initiativen im Bereich des Kinder- und Jugendschutzes im Internet auf die jüngeren Entwicklungen reagiert. So wurden im Rahmen des Dialoges Internet zahlreiche Vorschläge erarbeitet, die schließlich dazu geführt haben, dass eine eigene Homepage zum Thema Mobbing/Cybermobbing, das Zentrum für Kinderschutz im Internet (I-KIZ) sowie eine eigene Anlaufstelle für Internetsorgen beim Kinder- und Jugendtelefon der "Nummer gegen Kummer", die sich speziell an Kinder und Jugendliche richtet, eingerichtet wurden.

Trotzdem bleibt festzuhalten, dass die Informations- und Hilfsangebote für Betroffene von Cybermobbing, Grooming und anderen Formen von Belästigung besser strukturiert und vor allem mehr als bisher bekannt gemacht werden müssen. Schließlich sollen sie Eltern und betroffene Kinder und Jugendliche auch erreichen. Deswegen haben wir Liberale wiederholt eine zentrale Anlaufstelle für Opfer von Cybermobbing gefordert.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. Mai 2013