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SOZIALES/1362: Selbstverständliches Zusammenleben mit Menschen mit Down-Syndrom fördern


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 21.03.2013

MOLITOR: Selbstverständliches Zusammenleben mit Menschen mit Down-Syndrom fördern



BERLIN. Zum Welt-Down-Syndrom-Tag am 21. März 2013 erklärt die behindertenpolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Gabriele MOLITOR:

Das Down-Syndrom gehört zu den am meisten verbreiteten angeborenen Syndromen. Etwa jedes 600. Neugeborene kommt mit dem Down-Syndrom zur Welt. Ein Baby mit Down-Syndrom muss die Unterstützung bekommen, die es für eine gute und gesunde Entwicklung braucht.

Frühe Hilfen, familienentlastende Dienste und Förderangebote helfen Menschen mit Down-Syndrom und ihren Familien. Die FDP-Bundestagsfraktion setzt sich für Inklusion und Teilhabe ein. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Down-Syndrom dürfen nicht diskriminiert oder ausgegrenzt werden. Sie gehören in die Mitte der Gesellschaft. Der Schlüssel für ein tolerantes Miteinander liegt in der Inklusion. Spielen und lernen Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam, ist ein gemeinsames Miteinander selbstverständlich. Vorurteile entstehen gar nicht erst. Für die FDP-Bundestagsfraktion gilt deshalb der Grundsatz: Inklusive Regelbeschulung vor Förderbeschulung. Dabei müssen das Kindeswohl und das Wahlrecht im Vordergrund stehen.

Viele Kinder mit Down-Syndrom profitieren vom gemeinsamen Unterricht. Für einige ist aber die Förderschule der optimale Förderort. Denn jedes Kind mit Down-Syndrom ist anders. Das Spektrum reicht von Menschen mit Down-Syndrom, die das Abitur machen, bis hin zu schweren Entwicklungsstörungen. Deshalb werden Förderschulen weiterhin gebraucht.

Die Wahl des Welt-Down-Syndrom-Tages auf den 21.3. fiel nicht zufällig. Die Zahl 21 steht für das 21. Chromosomen, die Zahl drei steht für die dreifache Anzahl dieses Chromosomens (statt doppelt). Dieser Tag macht auf die Belange von Menschen mit Down-Syndrom aufmerksam.

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Quelle:
Presseservice der Liberalen
FDP-Bundestagsfraktion
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veröffentlicht im Schattenblick zum 22. März 2013