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INNEN/3910: Integrationspolitik muss Frauen und Familien stärker fördern


Presservice der Liberalen / F.D.P. Bundestagsfraktion - 10.05.2012

MÜLLER: Integrationspolitik muss Frauen und Familien stärker fördern



BERLIN. Zur Vorstellung der Studie der Bundesregierung zum "Stand der kommunalen Integrationspolitik in Deutschland" erklärt die FDP-Abgeordnete Petra MÜLLER:

Die Integration von Migranten ist in Deutschland gut vorangekommen. Insbesondere auf den Feldern Bildung und Sprachförderung sind deutliche Verbesserungen zu verzeichnen. Aber auch auf dem Arbeitsmarkt weist die Entwicklung eine positive Tendenz auf. Noch vollzieht sich die Entwicklung jedoch zu langsam. Ziel liberaler Politik ist es, die Integration nicht als Einzelfalllösung und Projektförderung zu betrachten, sondern als Regelfall mit dauerhafter Institutionalisierung in den Kommunen.

Wie die Studie zeigt und wie es seit langem Forderung der Liberalen ist, muss zentraler Bestandteil einer gelungenen Integrationspolitik die aktive Förderung von Frauen und Stärkung der Familien von Migranten sein. Die Benachteiligung von Mädchen und Frauen in Migrationsfamilien ist überproportional hoch. Ursächlich dafür sind häufig Defizite in der Sprach- und Kommunikationskompetenz und kulturbedingte Benachteiligungen bei Bildungschancen. Daraus resultieren verminderte Möglichkeiten zu sozialen Kontakten und individueller Entwicklung.

Liberale Integrationspolitik setzt daher auf die Stärkung familiärer Strukturen, die forcierte Förderung von Mädchen und Frauen und die konkrete, praktische Umsetzung demokratischer Grundwerte wie Gleichberechtigung von Mann und Frau und Bildungsgerechtigkeit.

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Quelle:
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2012