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AUSSEN/1841: Maaßen muss Tatsachen und Hintergründe nennen


Pressemitteilung der Fraktion der Freien Demokraten vom 7. September 2018

TEUTEBERG: Maaßen muss Tatsachen und Hintergründe nennen


Zu den Äußerungen von Bundesverfassungsschutzpräsident Maaßen zu den Vorfällen in Chemnitz erklärt die migrationspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion Linda Teuteberg:

"Die Hinweise von Bundesverfassungsschutzpräsident Maaßen sind sehr ernst zu nehmen. Falschinformationen kann es von allen Seiten geben. Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz muss in so einer sensiblen Angelegenheit jetzt weitere Tatsachen und Hintergründe nennen und die zuständigen Gremien des Bundestages so schnell und so umfassend wie möglich über seine Erkenntnisse informieren.

Leider müssen wir mit Versuchen der Desinformation und Manipulation rechnen. Das Ziel ist dabei, Debatten zu emotionalisieren und die Gesellschaft zu spalten. Die bisher gesichert vorliegenden Informationen über die Ereignisse in Chemnitz sind schrecklich genug, zeigen vollkommen inakzeptable Vorfälle und bedürfen keiner Dramatisierung. Der Umgang mit unsicheren Informationslagen ist auch ein Lackmustest für die Wehrhaftigkeit unserer offenen Gesellschaft. Wer berechtigte Zweifel vom Tisch wischt, um seine eigenen Annahmen und Stellungnahmen nicht in Frage stellen zu müssen, erweist der Glaubwürdigkeit unserer Demokratie und ihrer Institutionen einen Bärendienst."

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Quelle:
Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag
Pressestelle
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Telefon: 030-227 51990
E-Mail: presse@fdpbt.de
Internet: www.fdpbt.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 8. September 2018

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