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SOZIALES/2620: Wohnungsmangel endlich beenden


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 9. Mai 2019

Wohnungsmangel endlich beenden


Anlässlich der neuen Meldungen zum Wohnungsmangel in deutschen Städten sagt Bernd Riexinger, Vorsitzender der Partei DIE LINKE:

Die Maßnahmen der Regierung gegen den wachsenden Wohnungsmangel sind zu zögerlich und zu zaghaft. Die Dramatik der Lage erfordert entschlossenes Handeln für mehr sozialen Wohnungsbau und ein Ende des Mietenwahnsinns.

Es sind vor allem die Menschen mit geringen Einkommen, die besonders unter den hohen Mieten leiden. Wer kein hohes Einkommen hat, zieht bei der Wohnungssuche den Kürzeren oder wird gezwungen, sein Zuhause zu verlassen. Bundesweit fehlen fünf Millionen Sozialwohnungen, die Obdachlosigkeit steigt.

Längst ist der Mietenwahnsinn bei der Mehrheit der Bevölkerung angekommen. Während die Menschen einen immer größeren Teil ihres Einkommens für die Miete ausgeben müssen, verdienen sich die Immobilienkonzerne auf Kosten der Mieterinnen und Mieter dumm und dämlich.

Wir müssen diesen Trend umkehren. Wir brauchen mehr Wohnungsbau in öffentlicher Hand und sinkende Mieten. Wenn wir dahin kommen, dass in allen deutschen Großstädten wie in Wien 60 Prozent der Wohnungen in öffentlicher oder genossenschaftlicher Hand sind, dann können wir auch Mieten wie in Wien durchsetzen. Sieben statt zehn und mehr Euro pro Quadratmeter sind auch in gefragten Großstädten realistisch. Die Kostenmiete muss zum Richtwert für die Mietpreise werden. Die Bedürfnisse der Menschen müssen im Mittelpunkt stehen und nicht der Renditehunger der Miethaie.

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 9. Mai 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 11. Mai 2019

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