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SOZIALES/2618: Warnung vor den sozialen Folgen des späten Rentenbeginns


DIE LINKE - Pressemitteilung vom 17. April 2019

Warnung vor den sozialen Folgen des späten Rentenbeginns


Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) warnen vor den sozialen Folgen des späteren Rentenbeginns in Deutschland, der besonders für sozial Schwächere das Risiko der Altersarmut erhöhe.

Bernd Riexinger, Vorsitzender Partei DIE LINKE dazu:

"Der Bericht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung macht noch einmal deutlich, dass die ständige Erhöhung des Renteneintritsalters völlig an der Realität vieler Menschen vorbei geht. Gerade Menschen in körperlich belastenden Berufen sind so noch stärker von Altersarmut bedroht. Nehmen Sie einen Altenpfleger oder eine Verkäuferin als Beispiel: Nach vielen Beitragsjahren können sie bei einer Verrentung vor dem offiziellen Eintrittsalter von ihrer Rente nicht leben."

"Wir fordern deshalb endlich das Renteneintrittsalter auf 65 zu senken und eine Verrentung nach 40 Beitragsjahren ohne Abschläge zu ermöglichen. Zusätzlich müssen die Phasen der Zeiten der Erwerbslosigkeit, der Kindererziehung und Pflege endlich besser abgesichert werden. Das alles ließe sich finanzieren, wenn alle Erwerbseinkommen in die Rentenversicherung einbezogen würden. Doch eine armutssichere Rente ist mit der gegenwärtigen Regierung nicht zu machen."

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Quelle:
Partei DIE LINKE - Pressemitteilung vom 17. April 2019
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veröffentlicht im Schattenblick zum 18. April 2019

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