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AUSSEN/1723: US-Politik gefährdet mögliches Friedensabkommen auf koreanischer Halbinsel


Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag vom 16. Mai 2018

US-Politik gefährdet mögliches Friedensabkommen auf koreanischer Halbinsel


"Das laufende US-südkoreanische Militärmanöver ist pure Provokation und eine unnötige Gefahr für einen möglichen Frieden auf der koreanischen Halbinsel. Wer, wie US-Präsident Donald Trump, Frieden und Annäherung verspricht und gleichzeitig für den Krieg üben lässt und in aktuellen Konflikten wie im Nahen Osten zündelt, ist eine Gefahr für die internationale Ordnung", sagt Heike Hänsel, stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE. Hänsel weiter:

"Während die Armeen der USA und Südkoreas ein zweiwöchiges Manöver abhalten, verglich Trumps Sicherheitsberater John Bolton Nordkorea mit Libyen, einem Land also, das durch Regime Change-Politik verwüstet wurde und dessen Präsident Muammar Gaddafi die Annäherung an den Westen 2011 mit seinem Leben bezahlte. Diese Signale aus Washington zeigen, dass hier Provokateure und nicht Diplomaten am Werk sind.

Die Bundesregierung und die EU müssen jetzt die ersten hoffnungsvollen Schritte zwischen Nord- und Südkorea unterstützen und auf ein Ende der UN-Sanktionen gegen Nordkorea drängen, wenn Nordkorea, wie angekündigt, atomare Waffentests und weitere Aufrüstungspläne umgehend beendet."

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Quelle:
Pressemitteilung - DIE LINKE. im Bundestag
vom 16. Mai 2018
Deutscher Bundestag
Fraktion DIE LINKE.
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon: 030/227 52800, Telefax: 030/227 56801
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Internet: www.linksfraktion.de


veröffentlicht im Schattenblick zum 17. Mai 2018

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