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ARBEIT/1432: Entwicklung der Kurzarbeit ernst nehmen und gegensteuern


Presseerklärung - die Linke im Bundestag vom 29. September 2014

Sabine Zimmermann: Entwicklung der Kurzarbeit ernst nehmen und gegensteuern



"Die Regierung muss die verstärkte Nachfrage nach Kurzarbeit ernst nehmen und gegensteuern. Verantwortlich für die Probleme verschiedener Unternehmen ist auch die EU-Kürzungspolitik, die maßgeblich von der Merkel-Regierung vorangetrieben wird und sich in Absatzeinbrüchen für exportorientierte Unternehmen niederschlägt. Wir brauchen ein Europäisches Investitionsprogramm, um die Nachfrage zu stärken", erklärt Sabine Zimmermann mit Blick auf aktuelle Meldungen, denen zufolge der Beratungsbedarf an Kurzarbeit bei der Bundesagentur für Arbeit zunimmt. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin und stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Nachdem sich von Amerika bis China das Wachstum abschwächt, macht sich die falsche EU-Krisenpolitik stärker bemerkbar. Die Kürzungspolitik hat eine gefährliche Spirale nach unten in Gang gesetzt und es ist noch nicht absehbar, ob der Boden erreicht ist. Notwendig sind europaweit mehr staatliche Investitionen. Das bringt Wachstum, sichert Beschäftigung und wirkt der sozial katastrophalen Situation in vielen EU-Mitgliedsländern entgegen."

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Quelle:
Presseerklärungen - DIE LINKE. im Bundestag
vom 29. September 2014
Deutscher Bundestag
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veröffentlicht im Schattenblick zum 1. Oktober 2014